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Aubstadt
Türen auf im Grabfeld: Statt in den Urlaub lieber mit Herzblut an Haus und Garten in Aubstadt gewerkelt
Seit neun Jahren leben Stefan Kropp und Claudia Schmidt in dem Haus, das sie von Grund auf saniert haben. Jetzt beteiligen sie sich am Projekt-Tag "Türen auf" diesen Samstag.
Stefan Kropp und Claudia Schmidt sind glücklich mit ihrem Haus in Aubstadt, in das sie vor neun Jahren eingezogen sind und das sie mit viel Leidenschaft saniert haben.
Foto: Michael Petzold | Stefan Kropp und Claudia Schmidt sind glücklich mit ihrem Haus in Aubstadt, in das sie vor neun Jahren eingezogen sind und das sie mit viel Leidenschaft saniert haben.
Michael Petzold
 |  aktualisiert: 13.10.2024 02:29 Uhr

Für Stefan Kropp und Claudia Schmidt bedeutet ihr Haus nicht bloß ein Dach über dem Kopf, das vor Kälte und Regen schützt, sondern es ist der Mittelpunkt des Lebens. Wahre Ströme von Herzblut fließen, wenn Claudia Schmitt über ihr Domizil spricht, für das sie und ihr Mann gerne auch mal auf eine Urlaubsreise verzichten, nur um wieder etwas umzugestalten im Haus oder im Garten. Schwer fällt ihnen das nicht, gibt es für die beiden sowieso wohl keinen Ort auf Erden, an dem sie sich wohler fühlen.

Hilfe von Freunden und von der Familie

Mitgeholfen, ihr kleines Reich zu erschaffen, haben nicht nur die Freunde und die Familie, sondern auch der Zuschuss der Gemeinde Aubstadt, der nach den Regeln des Innenentwicklungsprogramms der Fränkischen Allianz Grabfeldgau gewährt wurde. Am Aktionstag "Türen auf im Grabfeld" am Samstag, 12. Oktober, erlaubt das Ehepaar interessierten Besucherinnen und Besuchern Blicke hinter ihre vier Wände in der Großeibstädter Straße 20.

Den Werdegang vom Kauf des Hauses aus dem Jahre 1957 im Frühjahr 2015 bis jetzt hat Claudia Schmidt, die früher auch einmal journalistisch tätig war, zusammengefasst. Mit der Gewissheit, dass die Fertigstellung wohl längere Zeit in Anspruch nehmen würde, begannen sie mit einem Teil der aufwändigen Renovierungsarbeiten und konnten bereits nach vier Monaten in das geräumige Wohnhaus einziehen. Zuvor war das Haus jahrelang leer gestanden.

Durchbruch für einen Zugang zum Garten

Zunächst wurden im Erdgeschoss Zwischenwände, Fußböden und Decken entfernt. Der Durchbruch einer Außenwand war nötig, um vom Haus direkt in den Hof und den angrenzenden Garten zu gelangen. Die große Terrassentür, Fenster und eine neue Haustür wurden eingebaut. Die Hausfrau freute sich über eine neue, geräumige Küche.

Im Jahr darauf nahm sich das Ehepaar den vorderen Bereich des Grundstücks vor und errichtete eine kleine Gartenlandschaft sowie ein Carport für zwei Fahrzeuge. Die Umsetzung gestaltete sich schwierig, denn der vorhandene Kastanienbaum sollte bestehen bleiben. Schließlich fand man eine Lösung. Rückblickend würden sie nichts an ihrer Vorgehensweise ändern, sind froh darüber, wie alles geworden ist.

Eine Solaranlage versorgt das Haus mit Energie

Die Eheleute beschäftigten sich auch eingehend mit dem Thema Stromversorgung und entschlossen sich 2020 zur Installierung einer Solaranlage. Im hinteren Bereich des Grundstücks standen einige Nebengebäude, die dem Vorbesitzer zur Haltung von Kleintieren dienten. Ein Teil davon musste nach und nach weichen, um der Hausherrin den Traum von einem großen Garten zu verwirklichen.

Ein kleines Gartenreich hat sich das Ehepaar unter vielen Mühen im Laufe der Jahre geschaffen.
Foto: Michael Petzold | Ein kleines Gartenreich hat sich das Ehepaar unter vielen Mühen im Laufe der Jahre geschaffen.

Bei der Umsetzung einiger Baumaßnahmen war handwerkliches Geschick sehr gefragt, über das Stefan Kropp zweifellos verfügt, schließlich ist er von Berufs wegen vom Fach. Durch die tatkräftige Unterstützung der Familie und Freunden konnten viele Ideen in die Tat umgesetzt werden. Lediglich die Elektro- und Sanitärarbeiten wurden vergeben. Dennoch stehen noch einige Projekte in und um das Haus an, die in naher Zukunft in Angriff genommen werden sollen.

1000 Quadratmeter Grund und 160 Quadratmeter Wohnfläche

Über 1000 Quadratmeter Grund und 160 Quadratmeter Wohnfläche verfügt das Ehepaar, dem Hund Nova Gesellschaft leistet. Am Aktions-Tag zeigen Claudia Schmidt und ihr Mann Stefan Kropp den Besuchern gerne ihren Garten und die Räume im Erdgeschoss und geben bereitwillig über ihre Erfahrungen Auskunft.

Türen auf im Grabfeld

Die Mitgliedsgemeinden der Allianz Fränkisches Grabfeldgau fördern Sanierungsarbeiten an alten Häusern. Am Projekttag mit dem Titel "Türen auf im Grabfeld" am Samstag, 12. Oktober, von 14 bis 18 Uhr, gewähren heuer in Aubstadt drei Hausbesitzer, die in der Vergangenheit von der Förderung profitiert haben, interessierten Besuchern einen Blick in ihre Häuser und erzählen vom Abenteuer der Sanierung. Dazu gibt es auch Informationen von Bürgermeister Burkard Wachenbrönner zu dem von der Gemeinde errichteten Mietshaus.
Quelle: Allianz Fränkischer Grabfeldgau
 
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