Analog zur Situation im gesamten Land bleibt die Corona-Lage in Rhön-Grabfeld weiterhin angespannt. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass am Montag – wie häufig in der Vergangenheit – laut Robert Koch-Institut (RKI) keine neuen Corona-Fälle zu den insgesamt fast 20 400 hinzukamen.
Corona-Inzidenzwert in Rhön-Grabfeld lag weiterhin bei über 2300
Der Inzidenzwert, der die Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100 000 Einwohner angibt, lag zu Wochenbeginn nur unwesentlich verändert bei 2301,6. Zum Vergleich: Der höchste Wert unterfrankenweit wurde im Landkreis Haßberge registriert (3174,1), den niedrigsten Wert besaß der Landkreis Bad Kissingen (1254,3).
In Rhön-Grabfeld galten zum Stand Montag, 12 Uhr, 1597 Personen als infiziert. 27 Erkrankte befanden sich am Rhön-Klinikum Campus in stationärer Behandlung. Beim bereits am Wochenende vermeldeten insgesamt 132. Todesfall im Landkreis handelte es sich laut RKI um eine weibliche Person im Alter von über 80 Jahren.
Wie sich die Infizierten auf den Landkreis Rhön-Grabfeld verteilten
Wenig überraschend gab es weiterhin die meisten absoluten Corona-Fälle in den einwohnerreichsten Städten des Landkreises. So wies das Landratsamt 387 Fälle aus Bad Neustadt aus, 122 in Mellrichstadt sowie 113 in Bad Königshofen. Dahinter folgten Hohenroth (70) und Bischofsheim (63).
Die wenigsten Fälle wurden aus den kleineren Gemeinden Aubstadt (6), Strahlungen und Sondheim/Rhön (jeweils 7) sowie Willmars und Hendungen (jeweils 8) vermeldet. Das Durchschnittsalter der Infizierten sank etwas auf knapp über 36 Jahre.