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Wülfershausen
Tierhalter in Sorge wegen möglicher Vergiftungen: Polizei Bad Königshofen und Gemeinde Wülfershausen warnen
Tiere würden nach Spaziergängen Erscheinungen wie bei einer Vergiftung zeigen. Drei Fälle sind bekannt, darunter ein tödlicher. Bisher keine Giftköder gefunden.
Die Polizei und die Gemeinde Wülfershausen rufen derzeit Hundehalter dazu auf, insbesondere im Bereich Kapellenweg/Hohe Brücke ihre Hunde anzuleinen. Drei Tierhalter berichten, dass sich ihre Hunde nach Spaziergängen dort erbrochen hätten.
Foto: Marijan Murat/dpa (Symbolbild) | Die Polizei und die Gemeinde Wülfershausen rufen derzeit Hundehalter dazu auf, insbesondere im Bereich Kapellenweg/Hohe Brücke ihre Hunde anzuleinen.
Sigrid Brunner
 |  aktualisiert: 05.09.2024 02:51 Uhr

Die Gemeinde Wülfershausen und die Polizei Bad Königshofen erhalten seit Anfang August Meldungen über Tiere, die nach einem Spaziergang insbesondere im Bereich Kapellenweg/Hohe Brücke Erscheinungen wie bei einer Vergiftung aufweisen würden. Bürgermeister Wolfgang Seifert veröffentlichte einen entsprechenden Warnhinweis in den sozialen Medien, auf der gemeindlichen Internetseite und im Schaukasten. Auch die Polizei wandte sich mit einer Meldung in ihrem Pressebericht an die Öffentlichkeit.

Bisher seien zwar keine Giftköder oder ähnliche gefährliche Substanzen gefunden worden. Gemeinde und Polizei bitten dennoch alle Tierhalter um erhöhte Vorsicht bei Spaziergängen in diesem Gebiet.

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Insgesamt hätten sich drei Tierhalter bei ihm gemeldet, konkretisiert Wolfgang Seifert auf Nachfrage. Diese hätten Vergiftungserscheinungen, vor allem Erbrechen, bei ihren Tieren angeführt. Dabei handelt es sich um zwei Hunde und eine Katze. Ein Hund ist gestorben.

Eine strafrechtliche Verfolgung ist wegen mangelnder Beweise schwierig

Polizeihauptmeister Sebastian Flügel von der Polizeistation Bad Königshofen erläutert gegenüber dieser Redaktion, dass man bislang über keine gesicherten Ermittlungsansätze verfüge. Da Köder oder labortechnische Untersuchungen der Tiere fehlen, könne keine strafrechtliche Verfolgung eingeleitet werden.

Dessen ungeachtet sei es wichtig, die Bevölkerung zu sensibilisieren. In der Polizeimeldung werden die Tierhalter aufgefordert, aufmerksam zu sein, das Verhalten ihres Tieres genau zu beobachten und ihren Hund nicht frei laufen zu lassen, sondern ihn an der Leine zu führen.

Aktuell ist ein Hundeführer der Polizei in dem Gebiet auf Streife unterwegs

Darauf zielt auch der Warnhinweis des Bürgermeisters ab. Bei den Tieren solle auf ungewöhnliche Symptome geachtet werden, die auf eine Vergiftung hinweisen könnten. Auch solle die Umgebung auf potenzielle Gefahrenquellen überprüft werden. Die Polizei Bad Königshofen werde verstärkt in dem betroffenen Gebiet unterwegs sein, kündigt Seifert an. 

Aktuell bestreife zudem ein Hundeführer der Polizei das Gelände, führt Sebastian Flügel weiter aus. Dieser halte Ausschau nach Verdächtigem und spreche auch mit Hundehalterinnen und Hundehaltern. 

"Bitte nehmen Sie diese Warnung ernst und handeln Sie entsprechend vorsichtig", lässt abschließend Bürgermeister Wolfgang Seifert verlauten.

Hinweise nimmt die Polizei Bad Königshofen unter Telefon (09761) 9060 entgegen.

 
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  • Carola Pohensky
    Unser Hund fraß am Feldrand,den damals sogenannten Nullraps,der gesät war, vielleicht sollte man auch die Pflanzen ins Auge fassen,die dort wachsen,wäre eine Möglichkeit, Nullraps wird meines Wissens nicht mehr angebaut,aber wir gesagt, für Tiere sind nicht alle Pflanzen bekömmlich.
    Es wurden keine Giftköder gefunden,das macht einem dann schon Angst,weshalb vor allem auch ein Hund sein Leben verlor.
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