Markus Jodl, Pressesprecher der Deutschen Telekom, zeigt sich in einer detaillierten Stellungnahme von der Kehrtwende der Gemeinde überrascht. Am 21. April habe die Kreisentwicklung von Rhön-Grabfeld das Unternehmen darüber informiert, dass der Gemeinderat von Aubstadt am Vortag einem Standort auf dem Flurstück 1173 zugestimmt habe. Daraufhin seien Baubegehungen durchgeführt und Planungen angestoßen worden. „Wir haben Zeit und Geld in das Projekt investiert und wir haben das gemacht, obwohl der ursprüngliche Standortvorschlag, den die Gemeinde abgegeben hatte, funktechnisch nicht geeignet war“, so Markus Jodl. „Wir wollten aber die Mobilfunk-Versorgung in Aubstadt unbedingt verbessern, weil wir hier ein LTE-Loch haben.“ Deshalb sei man auf die Gemeinde zugegangen, um eine Lösung zu finden. Mit dem ursprünglichen Standortvorschlag hätte man Aubstadt nicht vollständig versorgen können.
Jodl: Festnetzplanung kein Wunschkonzert
Der neue Standort wäre aus seiner Sicht ein Geschenk gewesen. „In den Teilnahmebedingungen für die Aktion steht nirgendwo, dass die Gemeinde die Höhe und die Anbindungen des Standorts diktieren darf, schließlich ist Funknetzplanung kein Wunschkonzert“, so Jodl. Mit der Entscheidung habe Aubstadt seine Chance auf eine moderne Mobilfunk-Versorgung auf Jahre hinaus verspielt. „Ich weiß nicht, ob sich alle Bürgerinnen und Bürger in Aubstadt im Klaren darüber sind, was der Gemeinderat da gerade ohne Not beschlossen hat“, so der Telekom-Sprecher.
Angesichts der Diskussion um die Notwendigkeit von Homeschooling und Homeoffice könne man darüber eigentlich nur den Kopf schütteln. Zudem hätten den Telekom-Mast andere Mobilfunknetzbetreiber ebenfalls nutzen können. Auch diese Chance sei vertan. „Wir nehmen das mit Bedauern zur Kenntnis, gerade auch deshalb, weil wir mit der Kreisentwicklung von Rhön-Grabfeld sehr gut zusammenarbeiten und wissen, wie sehr ihnen das Thema Mobilfunk am Herzen liegt“, endet Jodl seine Stellungnahme.
Es bräuchte endlich eine objektive Aufklärung der GemeinderätInnen und BürgermeisterInnen. Für Homeoffice und Homeschooling braucht man jedenfalls keinen Mobilfunkt, da ist es am besten, man hat Glasfaser im Haus, denn wie schon Einstein sagte, ist nichts auf der Welt schneller als das Licht.
Aussage der Telekom:
..Angesichts der Diskussion um die Notwendigkeit von Homeschooling und Homeoffice könne man darüber eigentlich nur den Kopf schütteln.
Ich dachte ein Glasfaseranschluss und das erledigen der Schulaufgaben per LAN Kabel ist für die Kinder der sinnvollste Gesundheitsschutz?
Sieht das der Sprecher der Telekom anders? oder verbreitet er da Fake News?
https://www.diagnose-funk.org/themen/mobilfunk-anwendungen/wlan-an-schulen
Auszug ..und das gilt ja bestimmt auch für Zuhause und für einen Sendemast.
„Die Bundesregierung empfiehlt allgemein, die persönliche Strahlenexposition durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten, d.h. herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann.“ (Deutsche Bundestagsdrucksache 16/6117, 2007: Strahlenbelastung durch drahtlose Internet-Netzwerke (WLAN). http://t1p.de/htee )
Die gesundheitlichen Gefahren die von 5G ausgehen sind unvorhersehbar, demzufolge hat der Gemeinderat aus meiner Sicht ermessensgerecht im Sinne der Bewohner entschieden.