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Bad Neustadt
Rhön-Klinikum AG: Im ersten Halbjahr mehr Umsatz erwirtschaftet und mehr Patienten behandelt
Der Gewinn der Rhön-Klinikum AG stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 68,9 Prozent. Wie blickt der Konzern der bevorstehenden Krankenhausreform entgegen?
Die Rhön-Klinikum AG steigerte ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 68,9 Prozent auf 20,6 Millionen Euro.
Foto: Stefan Kritzer | Die Rhön-Klinikum AG steigerte ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 68,9 Prozent auf 20,6 Millionen Euro.
Bearbeitet von Kristina Kunzmann
 |  aktualisiert: 13.08.2024 02:38 Uhr

Die Rhön-Klinikum AG ist zufrieden mit ihren neuen Quartalszahlen. Wie aus der entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht, erwirtschaftete der Konzern im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von 775,5 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 728,2 Millionen Euro gewesen – eine Steigerung um 6,5 Prozent. Der Konzerngewinn erhöhte sich demnach "trotz herausfordernden Marktumfelds" um 68,9 Prozent auf 20,6 Millionen Euro (2023: 12,2 Millionen Euro).

Von Januar bis Juni 2024 wurden in den Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren 463.111 Patienten ambulant und stationär behandelt, 3,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 49,1 Millionen Euro über dem des Vorjahres von 45,2 Millionen Euro.

„Die Rhön-Klinikum AG ist ein gesundes, leistungsfähiges und wirtschaftlich verantwortungsvoll handelndes Unternehmen", wird Vorstandsvorsitzender Tobias Kaltenbach in der Mitteilung zitiert. Die fünf Klinikstandorte in Bayern, Brandenburg, Hessen und Thüringen seien hoch spezialisierte Spitzenkliniken, die sich weiterhin solide entwickeln würden: "Daher sehen wir uns auf die bevorstehende Krankenhausreform gut vorbereitet“.

Ausblick der Rhön-Klinikum AG für 2024 bestätigt sich

Für das aktuelle Geschäftsjahr geht die Rhön-Klinikum AG weiterhin von einem Umsatz in Höhe von 1,6 Milliarden Euro in einer Bandbreite von jeweils Prozent nach oben beziehungsweise unten aus. Für das Ebitda rechnen die Konzern-Verantwortlichen mit einem Wert zwischen 110 Millionen Euro und 120 Millionen Euro.

Der Ausblick stehe unter erheblichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit den vielfachen weltweiten Krisen in Form von Inflation und Preissteigerungen und unter dem Vorbehalt etwaiger regulatorischer Eingriffe mit Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im Jahr 2024, heißt es in der Mitteilung weiter.

 
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  • Erich Spiegel
    Natürlich hat sich das Rhön Klinikum auf die lukrativen Behandlungsmethoden spezialisiert. Was nicht wirtschaftlich attraktiv ist wird auf öffentliche Krankenhäuser abgewälzt. Aber es liegt nicht nur an der Rosinenpickerei, sondern an der moderen, schlanken und leistungsfähigen Organisation des privat geführten Rhön Klinikums. Die Manager des Rhön Klinikums müssen sich nicht Wahlen stellen wie Politiker. Sie haben daher weniger Hemmumgen unpopuläre aber wirtschaftlich notwendige Maßnahmen durch zu ziehen.
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  • Dieter Hartwig
    Was machen andere Kliniken falsch z. B. St. Josef in Schweinfurt. Müssten Privat geführte Kliniken nicht verpflichtet werden ein breiteres medizinisches Angebot zu haben anstelle Rosinenpickerei von attraktiven gewinnbringende Behandlungen .
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  • Dietmar Eberth
    Woher haben Sie die Information zur Rosinenpickerei?
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  • Hubert Endres
    Herr Eberth. Vielleicht einmal mit dem Thema befassen und sich weiter bilden. Hilft. Die Nachsorge und eine gute Behandlung der Patienten und Angestellten kosten nun mal einiges an Geld. Verstanden ?
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  • Dietmar Eberth
    Sie antworten weiterhin im diffusen. Oder wollen Sie allen ernstes behaupten, das das Rhön-Klinikum eine schlechte Nachsorge der Patienten macht und seine Angestellten schlecht behandelt?

    Ich lasse mich lieber in einer Spezialklinik behandeln, als in in einer Klinik die alles anbietet, aber mangels Behandlungsfällen wenig Erfahrung hat. Das ist keine Rosinenpickerei.
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