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Bad Königshofen
Protestfahrt in Bad Königshofen: 100 Fahrzeuge waren angemeldet, es kamen mehr als dreimal so viele
Mehr als 350 Fahrzeuge bildeten am Samstag einen Demonstrationszug in und um Bad Königshofen. Alle Teilnehmer hielten sich laut Polizei an die Verkehrsregeln.
Rund 350 Fahrzeuge beteiligten sich am Samstag an einer Protestfahrt in und um Bad Königshofen.
Foto: Hanns Friedrich | Rund 350 Fahrzeuge beteiligten sich am Samstag an einer Protestfahrt in und um Bad Königshofen.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 20.01.2024 02:54 Uhr

Lobende Worte gab es am Samstagabend für die Teilnehmenden einer Demonstration der Landwirte und Unternehmer in Bad Königshofen. "Alle Teilnehmer hielten sich an die Verkehrsregeln", sagt Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer, Leiterin der Polizeistation Bad Königshofen. Sie verweist auf entsprechende Vorgespräche. Aufgrund der großen Anzahl der Fahrzeuge habe man auch direkt vor der Protestfahrt noch einmal alles genau besprochen.

Alle Beteiligten seien sehr kooperativ gewesen. Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling fuhr als Beifahrer auf einem der Traktoren im Konvoi mit und zeigte sich beeindruckt von der hohen Anzahl an Fahrzeugen. Rund sechs Kilometer lang war die Fahrzeugschlange der Demonstration – sie war von Günter Kempf angemeldet worden – mit mehr als 350 Fahrzeugen, die von der Biogasanlage an der B 279 nach Ipthausen und von dort auf die Umgehungsstraße fuhren.

Keine Behinderungen, keine großen Lücken im Verkehr in Bad Königshofen

"Zur Absicherung waren zwei Fahrzeuge der Polizeistation Bad Königshofen mit dabei", sagt die Leiterin der Polizeistation Bad Königshofen. Unter anderem regelten die Polizeibeamten den Verkehr an der Ampelanlage, damit keine zu großen Lücken entstanden. Landwirte übernahmen auch die Verkehrsregelungen. Sie, wie auch Bürgermeister Thomas Helbling sowie Bürgerinnen und Bürger, die am Straßenrand standen, erwähnten das korrekte Verhalten im Straßenverkehr.

Die Fahrzeuge des Protestzuges fuhren am Samstagabend auch durch die Innenstadt von Bad Königshofen.
Foto: Hanns Friedrich | Die Fahrzeuge des Protestzuges fuhren am Samstagabend auch durch die Innenstadt von Bad Königshofen.

Fahrzeuge wurden laut Polizei nicht behindert und auch an der Ampelkreuzung in Bad Königshofen hielten sich alle an die vorgegebene Regelung. Von hier aus ging es durch die Stadt, vorbei am Rathaus in Richtung Biogasanlage und dem Anwesen von Günter Kempf in Ipthausen, wo auf einer Wiese Platz für die Traktoren und Fahrzeuge vorhanden war.

Mahnfeuer am Anwesen von Günter Kempf in Ipthausen

Für Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer war wichtig, dass die Fahrzeuge nicht auf der Straße abgestellt wurden. Das sei beachtet worden. Auch bei der Polizei hätten sich die Landwirte und Anwesende bedankt, da alles sehr gut abgelaufen ist und organisiert war.

Am Anwesen Kempf wurde außerdem ein Mahnfeuer entzündet. Erwartet wurden dazu etwa 100 Teilnehmer, schließlich kamen mehr als doppelt so viele Personen. Grußworte sprachen unter anderem Bürgermeister Thomas Helbling und Kreisbäuerin Margit Ziegler. Beide betonten, wie wichtig die Landwirtschaft und deren Anliegen seien. Gerade auf dem Land sei dies deutlich zu sehen.

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