Der Weg für den Verkauf des Neustädter Hauses an ein Unternehmer-Ehepaar aus dem Raum Bad Neustadt scheint frei. Damit der Verkauf in den kommenden Wochen endgültig notariell abgewickelt werden kann, wurden die Rhönklub-Mitglieder bei der Hauptversammlung des Zweigvereins Bad Neustadt am Montag um ihre Zustimmung zu dem Vorhaben gebeten. Und die fiel positiv aus.
Wie berichtet, hatten die Investoren ein Konzept vorgelegt, wonach sie das Haus umfassend modernisieren und nicht nur den Namen "Neustädter Haus", sondern auch den Hüttencharakter erhalten wollen. Das Untergeschosse wie auch das ebenfalls massiv gebaute Erdgeschoss sollen umgebaut, das erste und zweite Obergeschoss sowie das Dach des Nebengebäudes müssen abgerissen und neu errichtet werden. Im Untergeschoss soll dann künftig ein Pächter Wanderer und andere Rhönbesucher bewirten. In den oberen Stockwerken sollen einerseits Tagungsräumlichkeiten, aber auch Ferienwohnungen oder ein Schlafsaal für Wanderer eingerichtet werden.
Notartermine noch im Juli
In diesem Jahr wollen die Käufer die Übernahme abwickeln und die Planung fertigstellen. Im nächsten Jahr soll der Bau beginnen und Mitte 2025 soll das Neustädter Haus wieder eröffnet werden. Dieses Konzept hatte die Rhönklub-Verantwortlichen offensichtlich so überzeugt hat, dass sie es nun in der Hauptversammlung zur Abstimmung stellten.
Von den gut 300 Mitgliedern des Zweigvereins waren 33 zur Hauptversammlung gekommen, wie Vorsitzender Reinhold Halbing berichtete. Auch sie zeigten sich mit dem Konzept einverstanden und votierten einstimmig und ohne Enthaltung für den Verkauf, was für große Erleichterung beim Vorsitzenden sorgte. Über den Kaufpreis sei zwischen den Verhandlungspartnern Stillschweigen vereinbart worden, so Halbing auf Nachfragen. Weitere Details über den Verkauf und die Verkäufer sollen erst bekannt gegeben werden, wenn der Rechtsakt auch notariell abgeschlossen ist. Das soll noch im Juli erfolgen.