zurück
Niederlauer
Nachfrage für Glasfaser ausreichend: Leonet startet Planungen für Ausbau in Niederlauer, Burglauer und Hohenroth
Genügend Interessenten in drei Orten schlossen einen Vorvertrag mit Leonet ab. Nur in einem Dorf reicht es bisher noch nicht. Wann sollen die Arbeiten anlaufen?
Die Firma Leonet möchte Teile von Rhön-Grabfeld mit Glasfaser ausbauen. In Niederlauer, Burglauer und Hohenroth wurde die nötige Vorvermarktungsquote erreicht, der Ausbau soll ab Sommer 2024 beginnen.
Foto: Kristina Kunzmann | Die Firma Leonet möchte Teile von Rhön-Grabfeld mit Glasfaser ausbauen. In Niederlauer, Burglauer und Hohenroth wurde die nötige Vorvermarktungsquote erreicht, der Ausbau soll ab Sommer 2024 beginnen.
Kristina Kunzmann
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Das Telekommunikationsunternehmen Leonet aus Deggendorf möchte Teile der Gemeinden Bad Neustadt, Niederlauer, Salz, Burglauer und Hohenroth mit Glasfaser ausbauen. Dies soll eigenwirtschaftlich, das heißt, ohne Fördermittel, erfolgen. Deshalb hat die Firma angekündigt, die Planungen für den Glasfaserausbau nur voranzutreiben, wenn in der sogenannten "Informations- und Vorvermarktungsphase" mindestens 25 Prozent der Anschlussnehmer in den jeweiligen Orten einen Telefon- und Internetvertrag abschließen.

Wie das Landratsamt Rhön-Grabfeld in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurde dieses Ziel in Hohenroth, Burglauer und Niederlauer erreicht. Leonet gehe nun in die Detailplanungen für diese Orte. Die Bauarbeiten sollen der Mitteilung zufolge im Sommer 2024 in Niederlauer beginnen, ein halbes Jahr später sollen die dortigen Anschlüsse voraussichtlich nutzbar sein. In Burglauer und Hohenroth ist der Start der Arbeiten für Herbst beziehungsweise Ende 2025 geplant.

Warum noch unklar ist, ob Salz und Bad Neustadt mit Glasfaser ausgebaut werden

Frank Reichert von der Kreisentwicklung am Landratsamt Rhön-Grabfeld zeigt sich laut der Presseinformation erfreut, dass die Vorvermarktungsquote in den drei Gemeinden erreicht wurde. "Ein geförderter Ausbau mit derartigen Anschlüssen wäre in diesen Ortsbereichen aufgrund der bestehenden Versorgung nicht möglich gewesen", wird Reichert in der Mitteilung zitiert.

Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert

Ob Leonet auch Salz mit Glasfaser ausbaut, steht noch nicht fest. In dieser Gemeinde ist die eigentliche Informations- und Vorvermarktungsphase zwar wie in Hohenroth, Niederlauer und Burglauer abgelaufen. Sie wurde nun aber bis Ende Februar 2024 verlängert. "Die bisherige Anzahl der Verträge liegt in Salz knapp unter der benötigten Vorvermarktungsquote", begründet Wolfgang Wölfle, Leiter Unternehmenskommunikation bei Leonet, auf Anfrage dieser Redaktion.

In Bad Neustadt läuft die Vorvermarktung regulär noch bis 29. Februar 2024. Interessierte aus Bad Neustadt und Salz, aber auch aus Niederlauer, Burglauer und Hohenroth können weiterhin Verträge mit Leonet abschließen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Niederlauer
Burglauer
Hohenroth
Windshausen
Leutershausen
Brendlorenzen
Herschfeld
Mühlbach
Kristina Kunzmann
Glasfasern
Landratsamt Rhön-Grabfeld
Unternehmenskommunikation
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Arnold Friedrich
    Was man nicht außer Acht lassen darf ist, das in die alte Kupfertechnik mit der Übertragtragungstechnik , sprich Dslam und Baugruppen keine Weiterentwicklung und Forschung gesteckt wird. Die Technik bleibt stehen und veraltet, und irgendwann gehen auch die Ersatzteile aus. In die alte Kupfertechnik wird nichts mehr investiert. Gerade bei den alten Kupferkabeln gibt es kaum noch Personal die damit umgehen kann, die alten Hasen sind alle im Ruhestand.
    Ich bin in der Brache und weiß was hier abgeht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Thomas Weigand
    Die Telekom hat in Bad Neustadt schon einen Glasfaser Eigenausbau angekündigt und wird diesen noch erweitern.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Stefan Flessa
    Nun ja, was sie schildern, wirkt auf mich äußerst unprofessionell seitens Leonet.

    Ich verstehe Sie, dass sie für sich jetzt mit der Internetanbindung zufrieden sind und gerade keine höhere Geschwindigkeit brauchen. Das ist vollkommen okay.

    Die Frage ist, wie es in zwanzig bis zwanzig Jahren aussieht.

    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden 🙂
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Wolfgang Haubner
    Ich kann Sie auch verstehen und vor allem für viele Firmen ist das ja attaktiv. Auch für junge Leute, die alle Streamdienste nutzen wollen ist ein noch schnelleres Internet momentan sicherlich DER Fortschritt.

    Allerdings können auch Sie nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen, wie es in zwanzig bis dreißig Jahren ausssieht und was dann Standard sein wird. (Vllt. lachen dann alle über uns? Ich erinnere nur mal so an den legendären Commodore C 64 aus 1982)
    Gibt es dann nur noch selbstfahrende Verkehrsmittel usw.? So mancher (auch ich) werden das allerdings nicht mehr erleben zwinkern

    Aktueller Stand bei Leonet: NES 9% und Salz 14% - jeweils verlängert bis 29.02.2024.

    Hohenroth (30%), Burglauer (28%) und Niederlauer (31%) haben die Hürde bereits überschritten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Stefan Flessa
    Hm. Salz: 14 Prozent Vorvermarktungsquote bis zum 18.12.2023 - laut https://leonet.de/salz/

    Leicht verfehlt sieht aus meiner Sicht anders aus. Ich drücke den Sälzern die Daumen, dass sie noch verstehen, worum es wirklich bei Glasfaser geht…

    Momentan haben sie es ganz offensichtlich nicht verstanden….
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Wolfgang Haubner
    Hm, Herr Flessa,

    Sie sind also der Meinung, dass JEDER PRIVATHAUSHALT künftig Glasfaser benötigt und wer da nicht zugreift, hat die Welt offensichtlich nicht verstanden. Ich bin aktuell jedenfalls mit der Internetgeschwindigkeit usw. auch ohne Leonet sehr zufrieden.

    Könnte es aber vllt. auch an der Strategie der "Haustürverkäufer" liegen? Bei mir hat dieser "Drücker" behauptet, dass sonst in den nächsten 3-5 Jahren kein Internet mehr verfügbar sein wird - die analogen Fernseh- und Radioprogramme wurden ja vor kurzem auch abgeschaltet.

    "Deshalb hat die Firma angekündigt, die Planungen für den Glasfaserausbau nur voranzutreiben, wenn in der sogenannten "Informations- und Vorvermarktungsphase" mindestens 25 Prozent der Anschlussnehmer in den jeweiligen Orten einen Telefon- und Internetvertrag abschließen."

    Also, wenn für den Ausbau wirklich ein (Zwangs)-Vertragsabschluss erforderlich sein sollte, dann kommt defintiv auch ein Hausanschluss ohne Vertrag für 499 € nicht in Betracht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Thomas Weigand
    Hab gehört die Telekom baut Salz eigenwirrschaftlich aus...da kann man wenigsten 1&1, Vodafone oder O2 Tarife buchen. Bei Leonet ist das leider nicht möglich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Stefan Flessa
    Aussage von Leonet war, dass Leonet auf Open Access setzt und nach zwei Jahren auch andere Anbieter über das physische Leonet Glasfasernetz Internetzugang anbieten können.

    Bleibt natürlich der Pferdefuß, ob andere Anbieter dazu mit Leonet verhandeln wollen und werden .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten