
In der Nacht zum 1. Mai war in Rappershausen eine Scheune in Brand geraten. Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken mitteilte, hat die Kriminalpolizei Schweinfurt bei ihren Ermittlungen neue Erkenntnisse gewonnen. Aufgrund der Ergebnisse der am Brandort durchgeführten Spurensicherung gehen die Ermittler nun von einer möglichen Brandlegung aus.
Auf Rückfrage dieser Redaktion führte Pressesprecherin Ines Heckner weiter aus, dass man auf Umstände gestoßen sei, bei denen menschliches Zutun eine Rolle gespielt haben muss. Ob vorsätzlich oder fahrlässig, sei noch nicht geklärt. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne nicht mehr gesagt werden.
Kurz nach Mitternacht war von Sonntag auf Montag der Eigentümer der Scheune auf den Brand seiner Scheune in der Schützenstraße in Rappershausen aufmerksam geworden. Er verständigte umgehend die Feuerwehr. Neben mehreren Streifen der Polizei Mellrichstadt war ein Großaufgebot von rund 110 Einsatzkräften verschiedener Feuerwehren vor Ort.
Der Sachschaden liegt im mittleren sechsstelligen Bereich
Die Feuerwehrleute konnten den Brand zwar schnell unter Kontrolle bringen, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden, der nach ersten Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich liegt. Im Gebäude selbst waren landwirtschaftliche Maschinen und Strohballen gelagert.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Wer in der Nacht zum 1. Mai verdächtige Personen im Bereich der Schützenstraße gesehen oder ansonsten Wahrnehmungen gemacht hat, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Schweinfurt unter Telefon (09721) 202-1731 in Verbindung zu setzen.