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Bad Königshofen
Mit den schönsten Bildern: Tausende Besucher beim 28. Kunsthandwerkermarkt in Bad Königshofen
Zweimal fiel der Kunsthandwerkermarkt von Bad Königshofen der Corona-Pandemie zum Opfer. Warum der Neustart am Wochenende ein voller Erfolg war.
Die Schaulustigen wurden mit eingebunden: Beim 28. Kunsthandwerkermarkt in Bad Königshofen forderte Anke Behr die Besucher zu einem Square-Dance auf, musikalisch begleitet von der Prominentenband.
Foto: Alfred Kordwig | Die Schaulustigen wurden mit eingebunden: Beim 28. Kunsthandwerkermarkt in Bad Königshofen forderte Anke Behr die Besucher zu einem Square-Dance auf, musikalisch begleitet von der Prominentenband.
Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:27 Uhr

"Endlich ist mal wieder richtig was los in Bad Königshofen." Mit diesem Satz drückte ein Besucher des 28.Nordbayerischen Kunsthandwerkermarktes am Sonntagnachmittag treffend aus, was wohl viele andere auch dachten: Die "Neuauflage" des Marktspektakels nach dreijähriger Coronapause war ein voller Erfolg – nicht nur wegen der vielen Schaulustigen. Auch die meisten Markthändler verkauften gut und packten ihre Sachen am Sonntagabend mit zufriedenen Gesichtern zusammen.

Viele Schmuckstücke verkauft

Mit diesem rundum positiven Fazit war nicht unbedingt zu rechnen, waren doch vor allem für den Samstag stärkere Regenfälle vorausgesagt. Die kamen denn auch im Tagesverlauf, was viele allerdings nicht von einem Besuch auf dem Kunsthandwerkermarkt abhielt. "Schon am ersten Tag war der Besuch erfreulich gut", sagt Andrea Zeier, die gemeinsam mit ihrer Schwester Ulrike an ihrem Stand selbst angefertigten Schmuck aus Aludraht und Knöpfen feilbot.

Fotoserie

Noch größerer Andrang herrschte dann am Sonntagnachmittag, als geschätzt einige Tausend Besucher über den Marktplatz und die Martin-Reinhard-Straße bis hin zum Gradierpavillon an den über 90 Marktständen vorbeiflanierten. "Wir werden im nächsten Jahr bestimmt wieder dabei sein", so die Schmuckherstellerin.

Auch an den Nachwuchs wurde gedacht: Heiner Hubert brachte den Kids die Steinzeitwerkstatt des Archäologischen Museums näher.
Foto: Alfred Kordwig | Auch an den Nachwuchs wurde gedacht: Heiner Hubert brachte den Kids die Steinzeitwerkstatt des Archäologischen Museums näher.

Vogelpfeifen schnell vergriffen

Das haben sich auch Joachim und Birgit Bloos aus Würzburg vorgenommen. An ihrem gemeinsamen Stand boten sie selbst angefertigte Vogelpfeifen und Schmuck an. "Meine 100 Pfeifen waren alle schon am frühen Sonntagnachmittag vergriffen", freut sich Joachim Bloos über die gute Kauflaune der Besucher. Bloos und seine Frau waren bereits zum 15. Mal in Bad Königshofen vertreten und wollen auch im kommenden Jahr wieder dabei sein. "Was mich besonders beeindruckt hat, war das große Engagement der Organisatoren und das breit gefächerte Rahmenprogramm mit viel Musik und Tanz", so Bloos.

Über das Lob freut sich natürlich Andreas Rottmann, Leiter der Museen in der Schranne, der das Markttreiben mit mehreren Mitarbeiterinnen organisiert hat. Auch er zieht ein rundum positives Fazit über die zweitägige Veranstaltung, die Besucher nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern ganz Unterfranken und Teilen Thüringens anlockte. "Wir sind rundum zufrieden, auch wenn es etwas weniger Stände waren als noch vor der Corona-Pandemie."

Reger Kundenkontakt: Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kunsthandwerkermarkt waren sehr zufrieden mit dem Kaufinteresse der Besucher.
Foto: Alfred Kordwig | Reger Kundenkontakt: Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kunsthandwerkermarkt waren sehr zufrieden mit dem Kaufinteresse der Besucher.

Buntes Rahmenprogramm

Dass 28. Bad Königshöfer Kunsthandwerkermarkt auf so großes Interesse stieß, lag wohl auch am Rahmenprogramm unter anderem mit einer im Rahmen des Jukunet-Talentcampus durchgeführten Selbstbildprojektes "Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?" Jennifer Kunstreich und Daniela Schenk entwickelten die Fotoausstellung zum Thema "Social Media" mit 14 Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren. Dazu kamen diverse Tanzeinlagen und musikalische Darbietungen. Zudem hatten am Sonntagnachmittag nicht nur die Einzelhandelsgeschäfte geöffnet, sondern es gab im MVZ und der Frankentherme auch noch einen einen "Tag der Gesundheit."

Andrea Zeier (links) und ihre Schwester Ulrike an ihrem Stand, an dem sie Schmuck aus Aludraht und Knöpfen anboten.
Foto: Alfred Kordwig | Andrea Zeier (links) und ihre Schwester Ulrike an ihrem Stand, an dem sie Schmuck aus Aludraht und Knöpfen anboten.
 
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