Seit Anfang des Jahres ist mit Laura Rösch, Rita Eisenmann, Carina Viernickel ein Dreierteam für die Gästebetreuung in Bischofsheim verantwortlich. Durch diese neue Konstellation soll gewährleistet werden, dass in dem schmucken Fachwerkhaus der Tourist-Info am Bischofsheimer Kirchplatz feste Ansprechpartner sowohl für Gäste als auch für die Stadt vor Ort sind und somit Kontinuität gegeben ist. Die Kontaktpflege und der regelmäßige Austausch stehen dabei im Mittelpunkt.
Laura Rösch ist die Leiterin des kleinen Teams. Sie hat Tourismus studiert und kommt aus der Bad Neustädter Gegend. Die Tourismusreferentin ist auch für das Stadtmarketing zuständig.
Rita Eisenmann ist Quereinsteigerin. Sie war früher die stellvertretende Leiterin eines medizinischen Labors mit dem Schwerpunkt Arbeitssicherheit, jedoch liegt ihr der Tourismus besonders am Herzen, zumal sie bereits Erfahrung in der Vermietung einer Ferienwohnung aufweisen kann. Auch sie kommt aus der Region und ist privat oft und sportlich mit dem Rad unterwegs. Ihr Schwerpunkt ist die Gästebetreuung. Zudem bemüht sie sich um die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region .
Carina Viernickel ist ausgebildete Hotelfachfrau. Sie hat einige Jahre als Schulbegleiterin gearbeitet und freut sich jetzt, wieder nahe an den Gästen zu sein.
Das neue Team arbeitet sehr gut zusammen, lautet die einhellige Aussage der drei. Alle sind sich einig, dass es zwar Schwierigkeiten mit sich bringt, gleichzeitig angefangen zu haben und dass es keine Übergabe im klassischen Sinne gegeben habe. Jedoch habe dies auch den Vorteil, dass sie neue Konzepte einbringen und einen eigenen Weg verfolgen können. "Dadurch ergeben sich ganz neue Chancen", freut sich Carina Viernickel. Natürlich gebe es auch Ansprechpartner in der Stadt, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zum Beispiel Stadtführer Frank Dickas, der sich in Bischofsheim natürlich bestens auskennt.
Digitalisierung weiter voranbringen
Rösch erklärt, dass unter anderem die Website gerade überarbeitet wird. Sie soll übersichtlicher und ihre Benutzung intuitiver werden. "Auch das Marketingkonzept wird weiterentwickelt und dem modernen Zeitcharakter angepasst", so Rösch. Ein weiterer Fokus liege auf dem Ausbau der Präsenz in den sozialen Medien, um auch die "Digital Natives" einzubinden und abzuholen. Durch Digitalisierung soll mehr Zuwachs generiert werden. Das Papierformat habe zwar auch weiterhin seine Bedeutung, rücke aber immer mehr in den Hintergrund.
Carina Viernickel weist darauf eine Vielzahl von Projekten hin, die noch angegangen werden sollen, allerdings sei das Team noch in der Einarbeitungs- und Organisationsphase. Deshalb könne man in diesem Jahr nicht alles umsetzen, beziehungsweise neue Themen angehen. "Nächstes Jahr können wir dann verstärkt neue Veranstaltungen planen", so Viernickel weiter.
Rita Eisenmann, die vor allem den Outdoor-Bereich betreut, hat daneben auch den ÖPNV im Blick: "Der öffentliche Nahverkehr ist mein Steckenpferd. Hier besteht Verbesserungsbedarf in der Region". Rösch ergänzt: "Wir arbeiten bei diesem Thema auch mit anderen Orten in der Region zusammen, unter anderem im Rahmen der "Rhöner 5", ein touristischer Zusammenschluss, zu der neben Bischofsheim auch Fladungen, Mellrichstadt, Oberelsbach und Ostheim gehören".
Allgemein gesagt sollte die Übersichtlichkeit des Angebots verbessert werden, Rufbusse müssten beispielsweise zuverlässiger sein und generell sollte das Angebot erweitert werden. Die Online-Pläne sollten regelmäßig aktualisiert und übersichtlicher werden.
Tourist-Info jetzt am Samstag wieder geöffnet
Eine weitere Neuerung, die mit dem neuen Team eingeführt wurde, sei die Tatsache, dass die Tourist-Information am Samstagvormittag wieder geöffnet habe. "Die Atmosphäre ist viel entspannter, die Gäste kommen auch mal auf einen Plausch herein," so Rösch. Die Neuerung sei sehr gut angenommen worden und es habe sehr viel positives Feedback von den Gästen gegeben.
Rösch, Eisenmann und Viernickel freuen sich darauf, ihre Ideen umzusetzen und wollen sie mit großem Engagement und Leidenschaft angehen. Wie sie betonen, komme bei ihrer Aufgabe nie Langeweile auf, dafür sei der Tätigkeitsbereich zu vielfältig.