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Liveblog zum Nachlesen: BR-Sendung "Jetzt red i" muss in Rhön-Grabfeld wegen Starkregen abgebrochen werden
Am Mittwochabend sendete der Bayerische Rundfunk das Mitmach-Format "Jetzt red i" aus Kleineibstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld. Das Wichtigste aus der Sendung können Sie in unserem Liveblog nachlesen.
In der BR-Sendung 'Jetzt red i' geht es am heutigen Mittwoch um das Thema Wasserknappheit in Bayern. Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen bei dem Format selber Fragen stellen. (Archivbild)
Foto: Anand Anders | In der BR-Sendung "Jetzt red i" geht es am heutigen Mittwoch um das Thema Wasserknappheit in Bayern. Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen bei dem Format selber Fragen stellen. (Archivbild)
Christian Hüther
 und  Julia Back
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:42 Uhr

Wie dramatisch ist der Wassermangel in Bayern? Um diese Frage dreht sich die bekannte BR-Sendung "Jetzt red i", die am heutigen Mittwoch ab 20.15 Uhr live aus Kleineibstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) gesendet wird. Denn dort im Grabfeld machte sich in diesem Sommer die anhaltende Trockenheit mit ihren Folgen besonders bemerkbar. Alle Informationen zur Sendung gibt es in unserem Liveblog:

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  • Arcus
    Die komplette Sendung ist jetzt in der BR Mediathek. Jetzt wird so manchem Bürger bewußt, was kein Klimaschutz kostet. Das 14-15 fache mehr. Und CSU und andere rechtskonservative Parteien standen und stehen beim Klimaschutz immer noch mit beiden beinen auf der Bremse. Alleine die Wasserversorgung für Unterfranken wird Milliarden kosten.
    Die regierende CSU/Opflsoftpartei Koalition ist nicht in der Lage die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und den Menschen reinen Wein einzuschenken. Statt dessen tourt Söder mit Kaniber mit dem Weinglas in der Hand durchs Land. Die CSU hat fertig, würde ein ehemaliger Bayerntrainer sagen.
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  • Dass Sie Fragen haben glaube ich Ihnen gern, denn ein Klimaexperte sind Sie definitiv nicht (in Bezugnahme auf Ihre häufigen Posts zu diesem Thema)!
    Zu Ihrer Einstiegsfrage: "Warum nennt sich die Region [...] wohl von Alters her „Fränkische Trockenplatte“?"
    - Sie kennen den Begriff "Relation" oder "in Relation zu"? Die Region ist im Vergleich (!) zu den umgebenden feuchteren Regionen besonders trocken, da es sich um eine subkontinentale Lee-Lage handelt und die hier vorkommenden Gesteinsschichten insgesamt nicht sehr speicherfähig sind. Deswegen "Trockenplatte", auch ohne Klimawandel. Die Region war an diese Gegebenheit (600 - 800 mm Niederschlag bei ca. 8) angepasst. Durch Messungen ist erwiesen, dass die Winter in den vergangenen Jahren etwas feuchter, die Sommer dagegen um einiges trockener wurden, bei einem insgesamt abnehmenden Jahresniederschlag. Gleichzeitig ist die Durchschnittstemperatur um 2 angestiegen (verstärkte Verdunstung). Das ist in einer Trockenregion problematisch
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  • Auf welchen Zeitraum beziehen Sie sich?
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  • "Aha. Und was welchem Grund war sie das?"
    Weil diese klimatischen Gegebenheiten insgesamt eine vergleichsweise lange Zeit Bestand hatten. Der Mensch hat sich daran anpassen können. Ganz einfach.

    "Und dahin wollen Sie also mit aller Macht zurück?" Habe ich das behauptet? Sie übersehen übrigens, dass 1. vorindustrielle Gesellschaften eine ganz andere Vulnerabilität aufgewiesen haben, 2. dass die Kleine Eiszeit gegenüber der Referenzperiode 1960-1990 zwar hierzulande 1 kälter war, die aktuelle Temperatur aber bereits 2 über dieser Referenzperiode liegt, 3. dass Hitze und Dürren ebenso Hungersnöte etc. hervorbringen und 4. dass der menschliche Körper zwar gegen kältere Temperaturen geschützt werden kann, bei höheren Temperaturen mit Erhöhung der Feuchtetemperatur jedoch keinerlei Anpassung mehr möglich ist.
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  • Zu Ihrer Bonusfrage:

    Nicht die topographischen Gegebenheiten sind das Problem, sondern sich ändernde klimatische Determinanten, welche die durch die Topographie erzeugte Ungunstlage nochmal verstärken. Also: Verstärkte Trockenheit, ein veränderter Wasserhaushalt etc.
    Und(!): Klimaschutz ist nicht einfach der Ersatz oder Austausch von Energieträgern, sondern grundsätzlich die Vermeidung des Ausstoßes von Treibhausgasen (deren klimarelevante Wirkung übrigens bereits seit dem 19. Jh. bekannt ist). Dazu gehört im Extremfall (und der ist in Sichtweite) auch ein partieller oder völliger Verzicht!
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  • "Aha, dass es in der Fränkischen Trockenplatte weniger regnet als in Altbaiern liegt also nicht an den topographischen Gegebenheiten, sondern daran, dass Gott es nunmal so will."
    Wenn Sie "klimatische Determinanten" mit Gott gleichsetzen, will ich Ihnen Ihren Glauben ja nicht nehmen, aber eine Göttlichkeit setzt voraus, dass diese durch den Menschen nicht verändert oder beeinflusst werden kann, sondern über ihm steht. Das ist nun aber nicht der Fall. Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass die Niederschlagsgegensätze nicht durch topographischen Gegebenheiten hervorgerufen werden. Bitte lesen Sie meine Zeilen nochmal durch.

    Und: Auf diesen Blödsinn, welcher Region das bayr. Klimaschutzgesetz nutzen soll, erwarten Sie doch hoffentlich keine Antwort.
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  • "Der Treibhauseffekt wurde 1824 von Jean-Baptiste Fourier erfunden."
    Ich darf Sie korrigieren: Fourier hat auf Basis des damaligen Wissens lediglich angenommen, dass es in der Luft eine Kraft gäbe, welche die Wärme zurückhält. Allerdings wurde er wenig später bestätigt, etwa durch Tyndall.

    Aber wenn Sie das erheitert...
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  • Zu Ihrer Masterfrage:
    (Wobei - sollte eine "Master"frage nicht auch den entsprechenden Personen vorbehalten sein?)
    "Um wie viel haben unsere Klimaschutzmaßnahmen der vergangenen gut 30 Jahre den globalen Treibhausgas-Ausstoß reduziert?"
    Von welchen Klimaschutzmaßnahmen reden Sie? In Relation zur Notwendigkeit gab und gibt es diese schlichtweg nicht. Schon vor 10 Jahren haben Klimatologen darauf verwiesen, dass die globalen Emissionen sofort (also schon vor 10 Jahren) auf 0 heruntergefahren werden müssten, um ernsthafte klimatische Folgen zu verhindern. Aber immerhin scheinen Sie durch diese Frage zuzugeben, dass der Ausstoß von bestimmten Gasen einen Treibhauseffekt zur Folge haben. Gut! Weiter so!
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  • gowell70@yahoo.de
    Starkregen sorgt für ein vorzeitiges Abbrechen einer Sendung über Trockenheit im Grabfeld?

    Das ist echt ein cooles Drehbuch, besser wärs mir auch nicht eingefallen 😅👍🏼.
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  • Leider bezeichnend für den Umgang des BR mit unserer Region: Eine Moderatorin liest Kommentare von Zuschauern vor, u.a. einen, in dem gefordert wird, das Füllen von privaten Pools zu verbieten. Die Reaktion, sinngemäß: Sie sei sich sicher, dass in Unterfranken in diesem Sommer keiner seinen Pool gewässert habe...
    Ein kurzer Klick auf die Homepage dieser Zeitung und die Eingabe "Pool" in der Suche und man hätte auch im fernen München erkennen können, dass die Realität eine andere ist...
    Vielleicht wäre es für die Region besser, wenn eine Landeshauptstadt und der entsprechende Rundfunk etwas näher lägen...
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  • norbert.kluepfel@gmx.net
    Das war eine Sendung der Politiker, die vertrösten, wir machen schon, es dauert noch. Denn Sie wissen nicht wie, und was sie tun sollen, oder möchten, oder eigentlich tun müssen. Sehr schwaches Bild aus München, auch wenn ein Franke dabei war.
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  • zwrecht@aol.com
    Die trockenen Randgemeinden im Grabfeld Höchheim und Umgebung wollen und brauchen Trinkwasser. Aus dem Thüringerschen Schönbrunn wär es billig und zeitnah möglich. Tja, wenns der Landrat nicht will, dann geht halt nix vorwärts. Auch heute nichts über den Fortgang gesagt. In zwei Jahren? Ja was hat er denn in den letzten beiden Jahen gemacht? Höchheims Bürgermeister Kilian fragt, konkret und kriegt als Antwort: Alles noch offen? Na klar, wenn man nichts gemacht hat, ist noch alles offen. In der Sendung hat der Herr aus München auch nix, aber auch gar nix konkretes von sich gegeben. Besondern nicht, was sich in den letzten beiden Jahren getan hat. Eine kritische Bürgersendung in der der Bürger zu Wort kommt und das Fernsehen fragt und bohrt und den Bürger unterstützt war das nicht. Eher was für die Quote. Wasser vom Bodensee? Die spinnen die Römer, hätte Asterix gesagt. Und darüber wurde in einer Grabfeldsendung, der Wüste Deutschlands, geredet!
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  • Letztendlich ist nicht nur das gesamte Grabfeld beiderseits der Grenze grundsätzlich fränkisch, sondern auch grenzüberschreitend von Trockenheit betroffen. Eine innerfränkische Lösung mit Wasser aus dem Thüringer Wald wäre nicht nur ökonomisch sondern auch ökologisch die naheliegendste, schnellste und sinnvollste Herangehensweise. "Wasser vom Bodensee" zeigt leider nur die altbayrisch zentrierte Sichtweise des 300 km entfernten Münchens. Besser Lösungen in der Region suchen, als auf sich auf eine Administration verlassen, deren Horizont bei Ingolstadt endet...
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  • Schon traurig, wenn lokale Politiker die benachbarte, seit jeher bis nach Suhl ebenfalls fränkische Region als Ausland sehen.
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  • Arcus
    Wird Unterfranken jetzt auch schon vom BR boykottiert?
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  • "Jetzt" ist gut... Siehe die kürzlichen Ausführungen von Prof. Kilian Moritz und die Darlegungen des Fränkischen Bundes vor einigen Jahren zur Repräsentanz Frankens im BR... Oder kurz: Franken findet im BR nicht statt!
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  • Arcus
    Jetzt regnet es. Gewitter hat’s auch. Naja, die Vegetationsperiode ist ja auch vorbei. Ich kann mich noch gut erinnern wie wir von CSUler und den Fachleuten sprich Landwirten ausgelacht wurden, als wir das Thema schon vor Jahrzehnten ansprachen.
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  • p-eschenbach@gmx.de
    Ich kann mich erinnern das die Leute der CSU seit Jahren erneuerbare Energien in Bayern verhindern, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Nach dem St. Floriansprinzip will man alles aber nichts dafür tun.
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  • Nur dass hier Franken den höchsten Anteil hat (Siehe Solar- und Windkraftanlagen). Bayern (also Altbayern) liegt bei beiden Energieträgern extrem im Hintertreffen, benötigt aber (dank der zentralistischen Strukturpolitik von Strauß etc.) die meiste Energie. Aber der Alpenrand ist natürlich zu schön, um ihn mit technischen Anlagen zu verunstalten, das sollen andere machen...
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  • Right. Ersteres hat aber schlichtweg mit der bayerischen Politik, bzw. dem "Mir san mir"-Egoismus zu tun. Letzteres ist Ansichtssache...
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