Kleineibstadt
Liveblog zum Nachlesen: BR-Sendung "Jetzt red i" muss in Rhön-Grabfeld wegen Starkregen abgebrochen werden
Am Mittwochabend sendete der Bayerische Rundfunk das Mitmach-Format "Jetzt red i" aus Kleineibstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld. Das Wichtigste aus der Sendung können Sie in unserem Liveblog nachlesen.
Wie dramatisch ist der Wassermangel in Bayern? Um diese Frage dreht sich die bekannte BR-Sendung "Jetzt red i", die am heutigen Mittwoch ab 20.15 Uhr live aus Kleineibstadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) gesendet wird. Denn dort im Grabfeld machte sich in diesem Sommer die anhaltende Trockenheit mit ihren Folgen besonders bemerkbar. Alle Informationen zur Sendung gibt es in unserem Liveblog:
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Die regierende CSU/Opflsoftpartei Koalition ist nicht in der Lage die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und den Menschen reinen Wein einzuschenken. Statt dessen tourt Söder mit Kaniber mit dem Weinglas in der Hand durchs Land. Die CSU hat fertig, würde ein ehemaliger Bayerntrainer sagen.
Zu Ihrer Einstiegsfrage: "Warum nennt sich die Region [...] wohl von Alters her „Fränkische Trockenplatte“?"
- Sie kennen den Begriff "Relation" oder "in Relation zu"? Die Region ist im Vergleich (!) zu den umgebenden feuchteren Regionen besonders trocken, da es sich um eine subkontinentale Lee-Lage handelt und die hier vorkommenden Gesteinsschichten insgesamt nicht sehr speicherfähig sind. Deswegen "Trockenplatte", auch ohne Klimawandel. Die Region war an diese Gegebenheit (600 - 800 mm Niederschlag bei ca. 8) angepasst. Durch Messungen ist erwiesen, dass die Winter in den vergangenen Jahren etwas feuchter, die Sommer dagegen um einiges trockener wurden, bei einem insgesamt abnehmenden Jahresniederschlag. Gleichzeitig ist die Durchschnittstemperatur um 2 angestiegen (verstärkte Verdunstung). Das ist in einer Trockenregion problematisch
Weil diese klimatischen Gegebenheiten insgesamt eine vergleichsweise lange Zeit Bestand hatten. Der Mensch hat sich daran anpassen können. Ganz einfach.
"Und dahin wollen Sie also mit aller Macht zurück?" Habe ich das behauptet? Sie übersehen übrigens, dass 1. vorindustrielle Gesellschaften eine ganz andere Vulnerabilität aufgewiesen haben, 2. dass die Kleine Eiszeit gegenüber der Referenzperiode 1960-1990 zwar hierzulande 1 kälter war, die aktuelle Temperatur aber bereits 2 über dieser Referenzperiode liegt, 3. dass Hitze und Dürren ebenso Hungersnöte etc. hervorbringen und 4. dass der menschliche Körper zwar gegen kältere Temperaturen geschützt werden kann, bei höheren Temperaturen mit Erhöhung der Feuchtetemperatur jedoch keinerlei Anpassung mehr möglich ist.
Nicht die topographischen Gegebenheiten sind das Problem, sondern sich ändernde klimatische Determinanten, welche die durch die Topographie erzeugte Ungunstlage nochmal verstärken. Also: Verstärkte Trockenheit, ein veränderter Wasserhaushalt etc.
Und(!): Klimaschutz ist nicht einfach der Ersatz oder Austausch von Energieträgern, sondern grundsätzlich die Vermeidung des Ausstoßes von Treibhausgasen (deren klimarelevante Wirkung übrigens bereits seit dem 19. Jh. bekannt ist). Dazu gehört im Extremfall (und der ist in Sichtweite) auch ein partieller oder völliger Verzicht!
Wenn Sie "klimatische Determinanten" mit Gott gleichsetzen, will ich Ihnen Ihren Glauben ja nicht nehmen, aber eine Göttlichkeit setzt voraus, dass diese durch den Menschen nicht verändert oder beeinflusst werden kann, sondern über ihm steht. Das ist nun aber nicht der Fall. Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass die Niederschlagsgegensätze nicht durch topographischen Gegebenheiten hervorgerufen werden. Bitte lesen Sie meine Zeilen nochmal durch.
Und: Auf diesen Blödsinn, welcher Region das bayr. Klimaschutzgesetz nutzen soll, erwarten Sie doch hoffentlich keine Antwort.
Ich darf Sie korrigieren: Fourier hat auf Basis des damaligen Wissens lediglich angenommen, dass es in der Luft eine Kraft gäbe, welche die Wärme zurückhält. Allerdings wurde er wenig später bestätigt, etwa durch Tyndall.
Aber wenn Sie das erheitert...
(Wobei - sollte eine "Master"frage nicht auch den entsprechenden Personen vorbehalten sein?)
"Um wie viel haben unsere Klimaschutzmaßnahmen der vergangenen gut 30 Jahre den globalen Treibhausgas-Ausstoß reduziert?"
Von welchen Klimaschutzmaßnahmen reden Sie? In Relation zur Notwendigkeit gab und gibt es diese schlichtweg nicht. Schon vor 10 Jahren haben Klimatologen darauf verwiesen, dass die globalen Emissionen sofort (also schon vor 10 Jahren) auf 0 heruntergefahren werden müssten, um ernsthafte klimatische Folgen zu verhindern. Aber immerhin scheinen Sie durch diese Frage zuzugeben, dass der Ausstoß von bestimmten Gasen einen Treibhauseffekt zur Folge haben. Gut! Weiter so!
Das ist echt ein cooles Drehbuch, besser wärs mir auch nicht eingefallen 😅👍🏼.
Ein kurzer Klick auf die Homepage dieser Zeitung und die Eingabe "Pool" in der Suche und man hätte auch im fernen München erkennen können, dass die Realität eine andere ist...
Vielleicht wäre es für die Region besser, wenn eine Landeshauptstadt und der entsprechende Rundfunk etwas näher lägen...