Larissa Renninger hat ein weites Arbeitsfeld. Mehrere Tausend Kilometer umfasst das Wanderwegenetz in der Rhön und seit wenigen Tagen ist die 26-Jährige Bad Kissingerin die Koordinatorin für die wichtigsten Routen in diesem Netz. Naturpark-Vorsitzender, Landrat Thomas Habermann, und Geschäftsführer Klaus Spitzl nutzten die Mitgliederversammlung des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat Rhön, um die Nachfolgerin von Thomas Lemke vorzustellen, der die Rhön in Richtung Erfurt verlassen hat.
Nachdem sie in Freiburg und Erfurt unter anderem Waldwirtschaft und Landschaftsarchitektur studierte, trat Renninger vor wenigen Tagen die neue Stelle in Oberelsbach an. Ihre Aufgabe ist es nun, ein vielgestaltiges und naturverträgliches Angebot an Wanderwegen zu schaffen beziehungsweise zu erhalten, um den unterschiedlichen Zielgruppen intensive Naturerlebnisse zu ermöglichen.
Larissa Renninger muss unterschiedliche Interessen in Einklang bringen
Den Kern ihrer Arbeit bildet die Begutachtung und Konzeption der Wege-Infrastruktur und dabei die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kommunen, Behörden, dem Rhönklub und den Touristikern in der Rhön. Zudem ist sie ist Ansprechpartnerin für die etwa 90 Wanderwegewarte des Rhönklubs und soll eng mit den Verantwortlichen in der hessischen und thüringischen Rhön zusammenarbeiten. Sie habe die Möglichkeit, vieles selbst zu gestalten, begrüßte Habermann die neue Wanderwege-Koordinatorin. Er riet ihr, sich eng zu vernetzen und stets intensiv abzusprechen. Schließlich gelte es in ihrer neuen Funktion, die unterschiedlichsten Interessen unter einen Hut zu bekommen.
Schnell wurden erste Wünsche geäußert. So solle die neue Wanderwegekoordinatorin die Vervollständigung des Weges im Grünen Band oder das Angebot eines "Regionalen Brotzeitkorbes" für Wanderer in die Wege leiten. So sah sich der stellvertretende Vorsitzende und Bad Kissinger Landrat, Thomas Bold, genötigt, Renninger vor allzu vielfältigen Erwartungen in Schutz zu nehmen. Ihre Arbeitsschwerpunkte seien vor allem der Hochrhöner und die Extratouren, stellte Bold klar. Es sei einfach nicht möglich, dass sie alles leisten könne, was daneben noch an sie herangetragen werde.
Kürzlich Mainpost-Bericht vom 08.10.19; Titel: "Landrat liest Bürgermeistern die Leviten"; es wird ein -Projektmanger für Wasserversorgung- angedacht. Diesbezüglich darf auf den Kommentar von
-Koenigshofer- verwiesen werden.
Kommen demnächst "Projektmager" für`s Kühemelken, Blumenpflücken, u.s.w.
"Projektmanager" ein "künstlich" geschaffenes Berufsbild auf Kosten der Steuerzahler, Normalität?
All das klingt nach möglicher "Bürgerentmündigung", oder?
Wo blieb eigentlich ein Projektmanager als sich "unser" Landrat Thomas Habermann im Jahr 2011
mit seinen Landratskollegen Rudolf Handwerker (Hassberge), Thomas Bold (Bad Kissingen), Harald Leitherer (Schweinfurt) in einem Schwachwindgebiet für "Windkraft-Tempo" aussprach und die
Rhön mit besserer Windhöffigkeit verschont wurde, warum auch immer?