In Fulda findet bis 8. Oktober die Hessische Landesgartenschau (LGS) statt. Unter dem Motto "Fulda verbindet ..." hat die LGS bestehende Naherholungsgebiete mit neu geschaffenen Parkarealen verbunden. Im Mittelpunkt stehen die vier Gärten "Wasser-Garten", "Genuss-Garten", "Kultur-Garten" und "Sonnen-Garten" auf rund 42 Hektar Ausstellungsfläche, informiert die Landesgartenschau Fulda gGmbH in einer Pressemitteilung.
Der Wasser-Garten – das Gelände rund um den Aueweiher – ist ein Ausflugsziel für die ganze Region. Hier befindet sich der Haupteingang mit Ticketverkauf, Informationsstand, Geländeplan und Verleih von Bollerwagen und Mobilitätshilfen.
Neue Holzstege machen den Zugang zum Wasser möglich, so die Landesgartenschau Fulda. Am nördlichen Ufer wartet der Auenplatz mit Uferbalkon mit Blick auf die Vielfalt an Wasserpflanzen. Zuvor kann ein Abstecher zur Fuldainsel erfolgen und beim Unterricht im "Grünen Klassenzimmer" zugeschaut oder eine Ruhepause am Fuldawehr eingelegt werden.
Erinnerungen an die erste Landesgartenschau in Fulda 1994
Auf dem Weg zum Genuss-Garten wird das Areal der 1. Hessischen Landesgartenschau 1994 in Fulda gequert. Eine Ausstellung mit Fotos oder der Besuch im Umweltzentrum erinnern an die erste Gartenschau in Hessen.
Im Genuss-Garten schließlich seien alle Sinne gefragt, kündigt die Landesgartenschau Fulda an: schauen, riechen, schmecken und fühlen. Hier ist die Gastronomie zu finden. Ebenso kann durch die angrenzenden Blumenschauen, die zu den Highlights jeder Gartenschau gehören, gebummelt werden. Auf der großen Parkbühne zeigen Künstler ihr Talent. Die Veranstalter bieten über 1500 Events in allen Gärten an.
1500 Events mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern
Künstler wie Max Mutzke, der Kinderliedermacher Volker Rosin oder Helmfried von Lüttichau – der Staller in "Hubert und Staller" wechseln sich mit heimischen Größen wie "MaddaBrassKa" oder "Vorsicht Gebläse" ab. Als ein Höhepunkt wird der Auftritt von "Musicals in Concert" mit Dennis Martin angekündigt. Der Komponist, Texter, Sänger und Pianist spielt live on stage und wird Kompositionen aus 20 Jahren Arbeit präsentieren.
Nächster Anlaufpunkt ist der Kultur-Garten. "Hier erleben Besucher über einen mit Staudenpflanzungen und Blumenbeeten gesäumten Zickzackweg den wohl typischsten Ausstellungsbereich für eine Gartenschau", erklären die Veranstaltungsverantwortlichen. Gartenkultur sei hier Programm: mit verschiedenen Schau- und Mottogärten, einer Balkonpflanzenausstellung, Friedhofskultur, dem Garten der Städtepartner und vielem mehr. In der Outdoor-Showküche zeigen Amateur- und Profiköche ihr Können.
Der "Fulda-Acker" behandelt landwirtschaftliche Themen
Über die neu gebaute "Panoramabrücke überm Engelshaus" geht es zum vierten Geländeteil, dem Sonnen-Garten. Dieser verspricht viel Sonne, grüne Wiesen, blühende Obstbäume und überall gemütliche Sitzplätze, umgeben von üppig blühenden bunten Beeten. Ein besonderes Highlight ist der Tiergarten mit dem neuen Torhaus und einem Streichelzoo mit Vierbeinern wie Esel, Ziege oder Lama.
Eine Besonderheit der Landesgartenschau sei das Modellprojekt "Fulda Acker", weist die LGS Fulda hin. Damit wird eine zehn Hektar große Ausstellungsfläche für landwirtschaftliche Themen angeboten. Das Projekt wird in einer Arbeitsgemeinschaft zwischen fünf Landwirten, dem Kreisbauernverband Fulda-Hünfeld, der LGS Fulda, der Öko-Modell-Region und dem Landkreis Fulda geführt.
Alle Infos zur LGS Fulda gibt es unter www.lgs-fulda-2023.de.