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Bad Neustadt
Klimastreik am Freitag: Nicht nur Schüler sind gefragt
Unter dem Motto "Alle fürs Klima" ruft die Fridays-for-Future-Bewegung auch Berufstätige und Rentner in Bad Neustadt auf. Wo es losgeht und was die Teilnehmer erwartet.
Die Schüler in Rhön-Grabfeld streiken für das Klima. Am Freitag rufen die Organisatoren alle Menschen, nicht nur Schüler, zum Streiken auf.
Foto: Anja Behringer | Die Schüler in Rhön-Grabfeld streiken für das Klima. Am Freitag rufen die Organisatoren alle Menschen, nicht nur Schüler, zum Streiken auf.
Nicolas Bettinger, Volontär, Mediengruppe Main-Post
Nicolas Bettinger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:59 Uhr

Wie in vielen deutschen Städten wird an diesem Freitag, 20. September, auch in Bad Neustadt für den Klimaschutz gestreikt. Die Fridays-for-Future-Bewegung richtet sich dieses Mal nicht nur an Schüler, sondern auch an Berufstätige, Auszubildende, Studierende und Rentner. Unter dem Motto "Alle fürs Klima" beteiligen sich die Organisatoren aus Bad Neustadt am dritten weltweiten Klimastreik. "Nachdem die Beteiligung an den Demonstrationen im Sommer etwas zurückging, wollen wir dieses Schuljahr mit einer richtig großen Veranstaltung starten", sagt Maja Büttner. Die 17-jährige Schülerin und Mitorganisatorin glaubt an eine erfolgreiche Demonstration.

"Jetzt kommt es darauf an, ob Menschen bereit sind, einen Urlaubstag zu opfern oder Überstunden abzubauen."
Maja Büttner, 17-jährige Schülerin aus Bad Neustadt

Büttner geht davon aus, dass nur die wenigsten Menschen ihre Arbeit einfach stehen lassen, um zum Streiken zu gehen. "Jetzt kommt es aber darauf an, ob Menschen bereit sind, einen Urlaubstag zu opfern oder Überstunden abzubauen", so die Gymnasiastin. Sie habe bereits von zahlreichen Menschen aller Generationen positive Rückmeldungen bekommen. Gerade für viele Rentner sollte es zeitlich kein Problem sein, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Wann wird wo gestreikt?

Los geht es am Freitag um 9.45 Uhr am Bahnhof in Bad Neustadt. Weitere Stationen sind das Landratsamt und der Marktplatz. Dort finden Reden und weitere Kundgebungen statt. Der 20. September ist kein zufällig gewähltes Datum für den internationalen Aktionstag. Denn während die Menschen für das Klima auf die Straße gehen, tagt am Freitag das Klimakabinett in Berlin und drei Tage später findet der UN-Gipfel in New York statt.

 
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  • Inschenioer
    Sehr geehrter Herr Holzmichl, würden Sie bitte mal auf die Argument von Herrn Albatros eingehen? Das ist aus meiner Sicht wünschenswert.

    Ich denke auch, dass wir etwas tun müssen, aber dass Panik nicht angebracht ist, weil das den Verstand lähmt, den wir für die weitreichenden Entscheidungen brauchen.

    Und auf den Demonstrationen scheint mir eher die Panikmache als das Finden von Lösungen im Fokus zu stehen. Den Klimawandel kann man bestenfalls begrenzen, aber nicht mehr aufhalten. Und schon gar nicht Deutschland allein.

    Was wir brauchen, ist eine Strategie, um in dem veränderten Klima gut zu leben.
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  • th.faust@gmx.de
    Nein, ich kann nicht auf Ihre Wünsche eingehen.

    Davon abgesehen bin ich (fast) ganz Ihrer Meinung.

    Und hier NOCHMAL der Kern meiner Aussage: Das Problem ist lange genug bekannt. Gemacht wurde nichts. Durch die fff Bewegung rückt das Thema endlich dahin wo es hingehört, in die Tagespolitik. Würde fff nicht exisitieren würde wie die letzen Jahrzehnte einfach nichts gemacht und weiter abgewartet. Zeit um langfristige Strategien zu entwickeln war genug da.

    Eine Strategie um mit dem Veränderten Klima gut zu leben? Sagen Sie das den Afrikanern. 2015-heute wird ein Klacks sein im Vergleich dessen was passiert, wenn denen das Klima die Lebensgrundlage raubt: Die werden dann alle nach Norden ziehen. Herzlich Willkommen.
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  • wwietschorke@freenet.de
    Ich möchte mal sehen, wie viel Jugendliche bei der Demo dabei sind, wäre diese jeden Samstag um 8.00 Uhr. Diese wären dann die richtigen Aktivisten.
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  • Franken48
    Mit nur einem Wort, einfach lächerlich. Bleibt auf dem Teppich.
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  • kritischerbeobachter
    Ich frage mich ernsthaft, welche Überstunden die Schülersprecherin abbauen will bzw.kann.
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  • richtig
    Leider haben Sie (und hoffentlich nicht Viele mehr) den Text ganz falsch verstanden, weil es Ihnen so besser in den Kram paßt. Macht aber nichts!
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  • Albatros
    Die von Greta geforderte Panik ist voll ausgebrochen. Nach dem politischen Desaster der Volksparteien scheint Selbstgeiselung angesagt und die Medien machen mit. Zum Leidwesen der Grünen haben sich jetzt sogar die C-Parteien dem Klimahype angeschlossen. Und alles kam auf Knopfdruck, als wäre vor einem halben Jahr etwas Bedeutendes geschehen, dass jetzt eine solche Hysterie entstehen lässt. Nie waren unsere Flüsse klarer, unsere Luft sauberer. Nur haben wir heute Toleranzwerte, die liegen teils unter dem dreißigfachen von vor 25 Jahren. Es besteht trotzdem kein Zweifel, wir können viel dafür tun, dass die Erderwärmung weniger zunimmt, wir den C0²-Ausstoss minimieren, Plastik dort vermeiden, wo durch andere Materialien ersetzt werden kann und und und. Aber müssen wir deshalb immer gleich Amok laufen, diesem unsichtbaren Führer diesen Kadavergehorsam leisten!? Der Deutsche scheint immer einen Führer zu brauchen, wir scheinen nichts dazu gelernt zu haben.
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  • th.faust@gmx.de
    Was ist denn in den letzten 30/40 Jahren passiert, um unser Klima zu schützen? Müllvermeidung, Energiesparen, etc...nicht viel...nein eigentlich gar nichts. Und wenn nicht durch fff und andere jetzt so ein Lärm gemacht werden würde, würde es genauso weitergehen mit dem "Nichts-Machen". Nach uns der Klimawandel. Gerade wir Unterfranken sollten sensibel auf dieses Thema reagieren: Wann hat´s hier nochmal das letzte Mal geregnet?
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  • Albatros
    @holzmichl, In den 1950-iger Jahren waren die Flüsse und Bäche in Deutschland die reinsten Kloaken, verursacht durch die Industrie. Durch strenge Gesetze und Auflagen verbunden mit modernster Technik, haben unsere Flüsse in Deutschland vielfach Trinkwasserqualität. Die Artenvielfalt in unseren Gewässern ist ausgezeichnet. Das Gleiche gilt für den Vogel- und Artenschutz, hier wurde in den vergangen 25 Jahren großartiges geleistet. Die Luftqualität in Deutschland ist seit dem 2. Weltkrieg laut Bundesamt für Umwelt nie besser gewesen als dies heute der Fall ist. Ich bin ganz sicher, dass wir viel tun können um unsere Umwelt sorgsam zu behandeln, aber ich reihe mich nicht ein in die Grupppe der Panikmacher und Untergangsapostel wie Sie einer sind. Sie argumentieren unsachlich und verbreiten Unwahrheiten und genau das ist die Masche der Grünen-Politik um Wähler zu rekrutieren. Aber vielleicht ist es auch das vielzitierte Jammergen das der Deutsche in sich trägt.
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  • th.faust@gmx.de
    So so, unsachlich. Dann zählen Sie doch mal auf.

    Panikmache? Na dann sprechen Sie mal mit Wissenschaftlern was die so meinen.

    Natürlich hat sich viel getan. Ich weiß, wie früher die Flüße aussahen. Sie wissen hoffentlich auch, dass es die Grüne Partei war, die deswegen gegründet wurde. Ich kann dieses Grüne Bashing auch nicht mehr hören. Solange die Grünen was sagen isses Scheiße, sobald die Union die Themen aufgreift, sind das super Ideen...hören Sie mir doch auf.

    Ach, wann hat es bei Ihnen das letzte Mal geregnet? Lassen Sie uns einfach weitermachen wie bisher.
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  • Albatros
    @holzmichl, Sie schreiben "Müllvermeidung, Energiesparen, etc...nicht viel...nein eigentlich gar nichts." Im nächsten Kommentar schreiben Sie "Natürlich hat sich viel getan. Ich weiß, wie früher die Flüße aussahen." Das nennen Sie sachlich? Die Grünen-Partei hat ohne Zweifel seit Ihrer Gründung viel Themen aufgegriffen mit denen sich die Großparteien früher nie beschäftigt hätten. Die Grünen von heute sind Populisten und Angstmacher, mutieren zur Verbotspartei. Dem einfachen Bürger die CO²-Bilanz vorrechnen aber selbst mal übers Wochenende zum Bergwandern in die Anden fahren (C. Özdemir). Frau Katharina Schulze macht mal eben einen Abstecher nach Kalifornien und wundert sich anschließend dass viele Menschen verärgert sind. Übrigens Holzmichl, keine Partei in Deutschland hat so viele Inlandsflüge wie die Grünen, schon ein wenig seltsam, finden Sie nicht. Da fällt mir wieder der Spruch ein Wasser predigen........, aber Hauptsache ein paar Jünger fallen darauf rein.
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  • th.faust@gmx.de
    Sie warfen mir bereits für mein erstes Posting Unsachlichkeit vor. Das nun mit dem zweiten Posting zu vergleichen, hinkt.

    Das Müllaufkommen steigt. Nur weil wir nicht mehr alles in die Flüße kippen, heißt das nicht, dass er nicht da ist, der Müll.
    Der Energieverbrauch steigt.

    1995 fand die erste UN-Klimakonferenz statt. Was hat sich aus diesen Konferenzen ergeben?
    Ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne, denn das war der Kern meiner Aussage:
    Durch die fff Bewegung rückt nun die Untätigkeit der Staatengemeinschaft ins Rampenlicht.

    Untergangsapostel? Ernsthaft? In meinem ersten Posting erkennen Sie einen Untergangsapostel? Machen Sie das an der Aussage über den Regen fest? Wann hat es bei Ihnen denn das letzte Mal geregnet?

    Sie müssen mir keinen Vortrag über die Grünen halten. Genauso wenig wie über die Schwarzen, Roten, Gelben, Braunen.

    Machen wir weiter wie bisher: Nach uns der Klimawandel.
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