Das Thema IT-Sicherheit wird angesichts von vermehrten Hackerangriffen immer wichtiger, so auch für Städte wie Bad Neustadt. Um die Sicherheit von behördlichen, informationstechnischen Systemen zu gewährleisten, braucht es unter anderem ein Informationssicherheitskonzept. Über die Erstellung eines solchen ist der Stadrat informiert worden.
Der Zeitplan für die Digitalisierung in Bad Neustadt steht
Um die Digitalisierung an sich ging es ebenfalls in der jüngsten Sitzung. Bis Ende 2024 sollen die meisten Prozess voll digital abgebildet werden können, so die Forderung von Bürgermeister Michael Werner in seinem Grußwort im Januar-Stadtmagazin.
Eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie hätte für das Stadtoberhaupt selbst enorme Vorteile, sprach er etwas ironisch von seinem zentimeterhohen Stapel an Papier, den er täglich zu unterzeichnen habe.
Ein Projekt auf der langen Liste im Rathaus ist daher der digitale Posteingang. Auch über ein digitales Dokumentenmanagementsystem (Digitale Akte), eine Kitaplatz-Anmeldung oder einen digitalen Bauantrag – abhängig vom Landratsamt – denkt die Stadt nach.
Über 100 Online-Dienste sind für die Bevölkerung bereits jetzt möglich
Neben internen Prozessen sollen zudem die Bürgerinnen und Bürger von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren. Derzeit sind 109 Online-Dienste für Angelegenheiten der Stadt Bad Neustadt möglich. Das reicht von der An- und Abmeldung des Hundes (Hundesteuer), über diverse Anträge bis hin zur Beantragung von amtlichen Dokumenten (Eheschließung, Geburt oder Sterbefall). Aus diesem Grund erhält die Stadt zeitnah das Siegel "Digitales Amt".
Aus dem Stadtrat gab es den Hinweis auf den Medienbruch. Das heißt, dass der Bürger zwar viele Prozesse digital bewältigen kann, die Stadt den Online-Antrag dann mitunter weiterhin nur in Papierform weiterbearbeiten kann. Hier ist die Abstimmung der jeweiligen Systeme untereinander entscheidend.
Ein Zuschuss von der Stadt Bad Neustadt an die Volkshochschule.
Zu guter Letzt gewährte das Gremium der Volkshochschule in Bad Neustadt für 2023 einen Zuschuss zur Erwachsenenbildung in Höhe von 150.000 Euro. Das bedeutet umgerechnet nichts anderes, als dass die Stadt der Vhs die Miet- und Bewirtschaftungskosten in identischer Höhe erlässt.
Bitte druckt doch mal ein Jahr lang jeden Monat im Stadtmagazin ab, welche IT- Dienste ich als Bürger wirklich durchgehend (von ganz vorne bis zum Abschluss) von zu Hause an meinem PC und Drucker erledigen kann. Die jeweils pro Monat neu realisierten Vorhaben separat in Fettdruck abzubilden oder in einem separaten Bereich mit einer kurzen Anleitung zur Nutzung darzustellen ist wahrscheinlich schon wieder etwas zuviel erwartet.