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BAD NEUSTADT
Jopp plant Entwicklungszentrum
So soll der Haupteingang zum neuen Entwicklungszentrum „Am Donsenhaug“ von Jopp in Bad Neustadt aussehen.
Foto: Juma Architekten, jopp | So soll der Haupteingang zum neuen Entwicklungszentrum „Am Donsenhaug“ von Jopp in Bad Neustadt aussehen.
Bearbeitet von Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:20 Uhr

Die positive Entwicklung in der Industrie und vor allem am Entwicklungsstrandort Bad Neustadt geht weiter: „Jopp plant neues Entwicklungszentrum“, heißt es in einer Mitteilung, die der Automobilzulieferer aus der Saalestadt jetzt bekannt gab.

100 Arbeitsplätze

Demnach plant die Bad Neustädter Firma, sieben Millionen Euro in ein neues Entwicklungszentrum zu investieren. In der Zentrale in Bad Neustadt sollen am Standort „Am Donsenhaug“, Ecke BayWa-Kreuzung, 100 Arbeitsplätze geschaffen werden. Dort sollen dann Mitarbeiter aus den Bereichen Entwicklung, Projektleitung, Vertrieb und Einkauf ihren Platz finden.

Fit für die Zukunft machen

Heute befindet sich bei Jopp das Kompetenzzentrum der Schaltungstechnik in Bad Neustadt. Wie es in der Mitteilung der Firma weiter heißt, soll dieses schrittweise um weitere Anwendungen rund um Themen der Elektromobilität ergänzt werden. So wolle sich der Automobilzulieferer fit für die Zukunft machen und entsprechend ein attraktives Arbeitsumfeld bieten.

Da Jopp zurzeit schon die Entwicklung ausbaue, fänden auch aktuell bereits kleinere Ausbauten und Umzüge im Unternehmen statt. So habe man kürzlich eine eigene Vorentwicklung aus der Serienentwicklung ausgegliedert, um noch aktiver mit Konzepten und Prototypen auf die Kunden zugehen zu können.

Weiteres Wachstum angestrebt

Weiteres Wachstum sehe man im konventionellen Getriebe, wo man sich durch innovative Leichtbau- und Sensoriklösungen vom Wettbewerb abhebt. Aber auch neue Produktfelder rund um das Thermomanagement und die Aktuatorik ( Teilgebiet der Antriebstechnik) sollen erschlossen werden.

Jopp hatte in den vergangenen Jahren bereits mehrfach seine Kapazitäten erweitert, sowohl in der Zentrale in Bad Neustadt, in Großbardorf bei der Tochter IFSYS, und auch in den Werken im Schwarzwald, in der Eifel, sowie in Tschechien und Ungarn.

Umsatz verdreifacht

Insgesamt konnte Jopp den Umsatz in der Firmengruppe in den vergangenen sieben Jahren fast verdreifachen. Zu den Hauptkunden zählen VW, Porsche, Ford, ZF, Getrag und Bosch.

„Der Entwicklungsneubau in Bad Neustadt eröffnet neue Möglichkeiten zur baulichen Gestaltung und Erweiterung“, wird Dr. Hubert P. Büchs, Gesellschafter und Geschäftsführer bei Jopp in der Mitteilung zitiert. Das Ziel von Jopp sei es, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Schließlich wolle man die besten Ingenieure und Fachkräfte gewinnen. Dabei sollen auch neue Geschäftsfelder erschlossen werden. Der Neubau soll bis zum 100-jährigen Jubiläum 2019 fertiggestellt sein.

 
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