
Nachdem am Donnerstag auf der Wasserkuppe noch eine zwei bis drei Zentimeter hohe Schneedecke gelegen hatte, begann diese am Freitag wieder zu schwinden. "Es ist warm, es regnet, es ist windig und der Schnee taut weg", berichtet Florian Heitmann, Betriebsleiter der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe, vom höchsten Berg der Rhön.
Noch vor wenigen Tagen habe er durchaus optimistisch in die nächste Woche geschaut. Da habe die Wetterprognose Minusgrade und 20 bis 30 Zentimeter Schnee vorausgesagt. Der Start der Skisaison in der Rhön rückte in greifbare Nähe. Aktuell jedoch sieht es wieder anders aus. Es soll zwar am Sonntag kühler werden, aber nicht mehr so stark schneien wie angekündigt.
Für Kunstschnee sind minus drei Grad Celsius notwendig
"Die Wettervorhersagen ändern sich ständig. Wir schauen von Tag zu Tag, wie die Lage ist", erklärt Heitmann. Insofern sei es schwierig, zu sagen, wie die nächste Woche wird. Er sei jedoch nicht mehr so hoffnungsvoll wie vor einigen Tagen.
Wenn es kühler wird, wolle man versuchen, Kunstschnee zu machen. Dieser ist robuster als der Naturschnee und hält auch länger. Dazu seien aber, so der Betriebsleiter, minus drei Grad Celsius notwendig.
"Wir haben für die nächste Woche mit mehr Naturschnee gerechnet. So wie es jetzt aussieht, wird es eher schwierig, dass wir den Skiliftbetrieb aufnehmen können", meint Florian Heitmann. Er hofft nach wie vor auf die Weihnachtsferien. "Bis dahin haben wir noch etwas Zeit."