Heiß, heißer, Hoch Jürgen: Die Hitzewelle hat momentan auch die Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen fest im Griff. Für den Dienstag, 19. Juli, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) besonders hohe Temperaturen voraus. Es könne sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden, kündigten die Wetterbeobachter an.
Um es vorweg zu nehmen: 40 Grad wurden es nicht. Heiß war es in den beiden Rhön-Landkreisen aber trotzdem und kühle Fleckchen gern gesehen. Wo in Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen das Thermometer am Dienstag am höchsten kletterte, hat diese Redaktion auf Nachfrage beim DWD erfahren.
"Betrachtet man die beiden Landkreise zusammen, war die Stadt Bad Kissingen mit 35,9 Grad der heißeste Ort. Der Monatshöchstwert von 38,5 Grad, gemessen am 15. Juli 2015, wurde aber nicht geknackt", berichtet Guido-Peter Wolz (Leiter des Referates Regionale Wetterberatung München beim DWD).
Wo es trotz Höhenlage außergewöhnlich warm war
Auf Bad Kissingen folgten Ostheim mit 35,3, Bad Königshofen mit 35,2 und Sandberg mit 34,2 Grad. Die Monatsrekorde von 39,1 Grad in Ostheim (25. Juli 2019), 37,2 Grad in Bad Königshofen ebenfalls am 25. Juli 2019 und 37,1 Grad am gleichen Tag in Sandberg wurden aber auch hier nicht gerissen. Allgemein ist laut Wolz zu beobachten, dass alle Monatsrekorde in den 2000er-Jahren liegen. Für ihn ein Indiz dafür, dass die Sommer auch hierzulande immer heißer werden.
Eine ungewöhnlich hohe Temperatur kann Guido-Peter Wolz auch von einem Ort vermelden, an dem es eigentlich immer deutlich kühler ist als an anderen Orten im Umkreis. So wurden auf der Wasserkuppe im benachbarten Hessen am Dienstag 31,1 Grad gemessen: "Das ist wirklich viel für die Wasserkuppe", sagt Wolz.