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Herschfeld
Herschfeld: Das sagen Pfarrer Keßler und die Polizei zur Beleidigung von Kindern mit Ratschen
Es ist Brauch, dass Kinder an den Kartagen mit ihren Ratschen durch die Ortschaften ziehen. Eine Anwohnerin in Herschfeld fühlte sich davon gestört. Nun äußern sich Pfarrer und Polizei.
An den Kartagen zogen in vielen katholischen Gemeinden, unter anderem auch in Herschfeld, Kinder mit ihren Ratschen durch die Straßen (Symbolbild). Doch nicht jeder findet den Brauch gut.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa | An den Kartagen zogen in vielen katholischen Gemeinden, unter anderem auch in Herschfeld, Kinder mit ihren Ratschen durch die Straßen (Symbolbild). Doch nicht jeder findet den Brauch gut.
Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:24 Uhr

Um 6 Uhr, um 12 Uhr und um 18 Uhr ist das laute Knattern der Ratschen in vielen Gemeinden in Rhön-Grabfeld schon von Weitem zu hören. Es ist ein uralter Osterbrauch, der in einigen katholischen Gemeinden bis heute praktiziert wird, und Gläubige an die Messe erinnern soll. Denn ab Karfreitag bis Ostersonntag bleiben die Kirchenglocken still, deshalb ziehen Gruppen von Kindern mit ihren Ratschen durch die Straßen und ersetzen das Glockenläuten. Je nach Tradition singen sie dabei auch Sprechchöre. 

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