
Erneut mussten sich die Mitglieder des Bischofsheimer Stadtrats nicht lange mit den Tagesordnungspunkten im öffentlichen Teil der Ratssitzung beschäftigen. Nachdem die Vereidigung des neuen Ratsmitglieds Karl-Heinz Weikard krankheitsbedingt auf die nächste Sitzung verschoben werden musste, bildeten einige Bauangelegenheiten den Schwerpunkt. Eine knappe halbe Stunde benötigten das Gremium, bevor Bürgermeister Georg Seiffert zum nicht öffentlichen Teil überging.
Noch im öffentlichen Teil gab aber auch es zwei erfreuliche Nachrichten für die Bischofsheimer Bevölkerung. In Zeiten von Inflation und steigenden Preisen werden die Gebühren für Wasser und Abwasser nicht erhöht, sondern bleiben unverändert. Im dreijährigen Turnus werden diese beide Gebühren neu kalkuliert. In diesem Jahr war es wieder so weit. Diese Kalkulation ergab, dass die bisherigen Preise auch in den Jahren von 2024 bis 2026 gehalten werden können. Die Gebühren für Abwasser liegen also unverändert bei 2,71 Euro pro Kubikmeter, für einen Kubikmeter Wasser müssen weiterhin 81 Cent aufgewendet werden.
Entwicklung beim Wasser kritisch beobachten
Einschränkend wurde allerdings deutlich, dass die Kostenentwicklung beim Wasser im Lauf des Jahres genauer beobachtet werden muss. Die Kalkulation für die Abwassergebühr dagegen ist unkritisch. Ohne Diskussion stimmte das Ratsgremium den unveränderten Gebühren zu.
Aus nicht öffentlicher Sitzung gab Bürgermeister Seiffert einige Nachträge für die Sanierung des Kindergartens in Oberweißenbrunn bekannt. Insgesamt wurden Baumeisterarbeiten der Firma Theo Hahn in Höhe von 38.500 Euro zugestimmt.