Die Grabfeldallianz ist auf er Suche nach einer neuen Bleibe. Weil im Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft in Bad Königshofen großer Platzmangel herrscht, soll die Allianz dort bis 1. Dezember das Büro aufgeben und ausziehen. Das gab Allianzsprecher Jürgen Heusinger bei der jüngsten Lenkungsgruppensitzung in Waltershausen bekannt. Vielleicht dauert die Suche ja gar nicht so lange, denn ganz in der Nähe der VG sollen Büroräume frei sein. Falls das nichts wird, bietet Heusinger übergangsweise Räume in Sulzfeld an, bis man in Bad Königshofen fündig geworden ist. Für die Zukunft rechnet er mit Betriebskosten und Miete von rund 10.000 Euro Kosten im Jahr für die Allianz.
Zunächst nur kurz diskutiert wurde die Anregung von Angelika Götz, das Innenentwicklungsförderprogramm um eine Fotovoltaik-Förderung für Privatpersonen zu ergänzen. Jörg Geier, der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Landkreis, hält die Idee für machbar, wenn man sich darauf konzentriert, private Anlagen mit Speicherkapazitäten zu fördern. Damit würde man eine Lenkungsfunktion im Sinne der bundespolitisch gewollten Energiewende erreichen. Entschieden wurde noch nichts, zunächst will man sich erkundigen, wie man mit dem Thema in anderen Allianzen umgeht.
Allianz hofft noch auf eine gemeinschaftliche Pflege der Feuerwehrschläuche
Noch nicht aufgegeben hat Jürgen Heusinger die Hoffnung, dass die Stadt Bad Königshofen auf ihren Alleingang bei der Pflege der Feuerwehrschläuche verzichtet und auch in dieser Angelegenheit mit der Allianz gemeinsame Sache macht. Gut 90.000 Euro Förderung für fünf Jahre staatlicherseits nannte Heusinger unter anderem als Argument. Als zentraler Standort würde sich am besten die Freiwillige Feuerwehr der Stadt eignen, die bereits drei Ehrenamtliche für die Aufgabe beschäftigt.
Weil die Kapazität der Schlauchpflege-Anlage aber erschöpft sei, wie auch Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling bestätigte, wäre wohl ein Anbau notwendig, für den die anderen Allianzmitglieder aufkommen müssten, führte Heusinger mit Unterstützung von Bürgermeisterkollegen weiter aus. Zudem könnte man zusätzlich eine hauptamtliche Kraft zur Erledigung der Aufgabe anstellen. Sulzdorfs Bürgermeisterin Angelika Götz war es schließlich, die den offiziellen Antrag an die Stadt stellte, sich zu beteiligen.
Im Großen und Ganzen ins Wasser gefallen ist der Fahrradtag am 18. September, weil es an diesem Tag so viel geregnet hat, dass nur sehr hartgesottene Radler sich auf die Tour gemacht hatten, bilanzierte Allianzsprecher Heusinger die Veranstaltung. Aufgeben will man deswegen nicht, sich aber auf Anregung von Petra Friedel zur Vorbereitung im nächsten Jahr früher treffen.
Auch im kommenden Jahr gibt es ein Regionaldudget
Beschlossen wurde, auch im kommenden Jahr ein Regionalbudget aufzulegen, mit dem kleinere private und öffentliche Maßnahmen finanziell unterstützt werden können. Um aber mehr Zeit zur Realisierung zu gewinnen, schlug Allianzmanagerin Silvia Schmitt vor, die Frist für die Antragstellung für Vorhaben auf 1. Oktober bis 30. November vorzuziehen. So könnte man bereits Ende Januar mit der Umsetzung der genehmigten Projekte beginnen.
Die Jobmeile soll nach der Corona bedingten Pause am 5. März nächsten Jahres wieder in und an der Franken-Therme stattfinden. Noch einmal erwähnt wurde der Gesundheitstag am Sonntag, 9. Oktober, in Aubstadt mit Ausstellung und Kinderprogramm von 13 bis 17 Uhr.