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Bischofsheim
Fünf Stadträte fragen Bürgermeisterkandidat Georg Seiffert
Am 15. Mai wird in Bischofsheimer der Bürgermeister gewählt. Fünf Bürgervertreter stellen eine Frage an Georg Seiffert als den einzigen Kandidaten.
Georg Seiffert tritt bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag in Bischofsheim als einziger Kandidat an.
Foto: Sabrina Pörtner | Georg Seiffert tritt bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag in Bischofsheim als einziger Kandidat an.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:29 Uhr
1. Stephan Zimmermann: Wie sicher sieht der Bürgermeister den Schulstandort der Mittelschule in Bischofsheim? Was tut er, um den Standort zu sichern?

Georg Seiffert: Obwohl es nicht in meiner Entscheidungskompetenz liegt, sehe ich ihn als absolut sicher. Als Schulverbandvorsitzender stehe ich im engen Kontakt und Informationsaustausch mit der Schulleitung. Wir pflegen einen regelmäßigen Austausch. Genau so müssen wir gemeinsam weiter an einem Strang ziehen. Damit meine ich alle Kommunen, die dem Schulverband der Mittelschule angehören, das sind neben der Stadt Bischofsheim der Markt Oberelsbach und die Gemeinden Sandberg und Schönau.

Der Schulstandort der Mittelschule in Bischofsheim ist nach Überzeugung von Georg Seiffert sicher.
Foto: Marion Eckert | Der Schulstandort der Mittelschule in Bischofsheim ist nach Überzeugung von Georg Seiffert sicher.
2. Johanna Fellenstein: Was war dein größtes Learning in den letzten sechs Jahren?

Georg Seiffert: Von Anfang an war mir eine offene Kommunikation wichtig! Wie wichtig Informationsweitergabe und Kommunikation mit den Stadträten, den Mitarbeitern sowie den Bürgerinnen und Bürgern und den Gewerbetreibenden ist, hat sich in meiner bisherigen Amtszeit beinahe täglich gezeigt. Deshalb halte ich die Stadträte mit einem wöchentlichen/zweiwöchigem Info-Dienst auf dem Laufenden. Je nach Bedarf gehen Informationen auch sofort weiter.

Der hohe Stellenwert von schneller und offener Kommunikation zeigte sich vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie und zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Ich habe die Bevölkerung schnell über Fakten und Entwicklungen informiert, aber auch versucht zu motivieren! Als Instrument dafür habe ich E-Mail-Verteiler, die Kreuzberg-News und die Infoschreiben auf der ersten Seite des Bischofsheimer Boten genutzt. Der Bischofsheimer Bote wird kostenlos an alle Haushalte verteilt und erreicht somit jeden!

3. Benjamin Lenhard: Wie ist der aktuelle Stand um den Pfarrstreich in Wegfurt? Wie sieht der weitere Zeitplan zur Fertigstellung aus? Wann kann der erste Bauplatz im Pfarrstreich in Wegfurt verkauft werden? Wie sehen die Pläne für Ortsranderschließungen in den anderen Ortsteilen aus?

Georg Seiffert: Ja, das gehörte auch zum "Learning". In der heutigen Zeit, das wissen wir alle, kann keiner konkrete bzw. seriöse Aussagen zu Zeitplänen machen. Der Spielplatz wurde mittlerweile verlegt. Der bestehende Kanal muss saniert werden, um den Pfarrstreich in der Brückenstraße anzubinden. Für das Förderverfahren sind jetzt noch die Unterlagen und die Kostenermittlung in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro vorzulegen.

In jedem Ortsteil gibt es genügend erschlossene Bauplätze, wenn auch zum Teil nur in privater Hand. Hier sind die Grundstückeigentümer gefragt, junge Familien, die in der Heimat bauen möchten, zu unterstützen und Bauplätze zur Verfügung zu stellen. Die Stadt selbst hat derzeit keine Flächen für Ortsranderschließungen. Dennoch tut die Stadt das Möglichste. Wir kaufen dort, wo es möglich ist, Flächen, um Bauplätze zur Verfügung zu stellen. Beispiel Oberweißenbrunn: Da können wir aktuell drei neue Bauplätze anbieten. Diese wird die Stadt mit zweijähriger Bauverpflichtung veräußern.

4. Philipp Enders: Hallo Schorsch, was willst du in deiner zweiten Legislatur unbedingt geschafft haben, um die kommende Amtszeit als gelungene anzusehen? Woran willst du dich nach den kommenden sechs Jahren explizit messen lassen?

Georg Seiffert: Ich bin und bleibe ansprechbar für die Bürger, für ihre Fragen und Belange. Ich möchte in der kommenden Amtszeit den offenen Stil der Kommunikation, Transparenz und Information fortführen. Natürlich möchte ich Bischofsheim fortentwickeln, damit es weiter an Image gewinnt. Ich möchte nicht Haken hinter irgendwelche Projekte machen. Die Lebensqualität und die Zufriedenheit der Bevölkerung zu steigern, das ist mein Ziel.

Die Pflasterungen am Eingang zu den Privatgrundstücken in Haselbach sind für Nutzer von Rollatoren, Rollstühlen oder auch mit einem Kinderwagen nicht komfortabel zu nutzen. Planungen, das zu ändern, gibt es aktuell aber nicht.
Foto: Marion Eckert | Die Pflasterungen am Eingang zu den Privatgrundstücken in Haselbach sind für Nutzer von Rollatoren, Rollstühlen oder auch mit einem Kinderwagen nicht komfortabel zu nutzen.
5. Manfred Reder: Ist es angedacht, die Pflastersteine in den Hofeinfahrten in der Haselbachstraße gegen Platten auszutauschen, damit der Gehweg für Fußgänger, Nutzer von Rollatoren und Eltern mit Kinderwagen besser zu nutzen ist? Welche Kosten würde bei einem Austausch entstehen und auf die Anlieger zukommen? In welchem Zeitrahmen könnte solch ein Austausch vorgenommen werden?

Georg Seiffert: Über eine solche Maßnahme müsste der Stadtrat entscheiden. Es liegen aktuell keine Planungen vor. Vor einer näheren Prüfung der Maßnahme müsste geklärt werden, ob noch eine Bindefrist für die damals erhaltenen Fördermittel besteht. Für die Anlieger kämen bei einer Umsetzung nach jetzigem Stand keine Kosten zu.

Der  Wahl-Sonntag im Live-Ticker

Schnell erfahren, wer in Oberelsbach und Bischofsheim zukünftig die Geschicke lenkt: Der Live-Ticker dieser Redaktion informiert am Wahlsonntag ab 17 Uhr über erste Ergebnisse und erste Stimmen zu den Bürgermeister-Wahlen in den beiden Rhön-Gemeinden. Während in der Stadt Bischofsheim nur Amtsinhaber Georg Seiffert von der CSU antritt, ist in er Marktgemeinde Oberelsbach Spannung garantiert. Dort tritt Amtsinhaberin Birgit Erb von der CSU auf ihren Mitbewerber Björn Denner von der Wählergruppe "Miteinander für den Markt Oberelsbach". Alle Infos rund um die Kandidaten und den Wahlabend finden Sie am Sonntag, 15. Mai, ab 17 Uhr unter:
www.mainpost.de/rhoengrabfeld
(fg)
 
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