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Salz
Fredi Breunig: Heimatminister Füracker adelt den Kabarettisten mit Dialekt-Preis
Fredi Breunig ist der unterfränkische Träger des Dialektpreises Bayern. Damit ist seine Sammlung an Auszeichnung weiter gewachsen.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat den 'Dialektpreis Bayern 2023' an Fredi Breunig verliehen. Der gebürtige Großeibstädter lebt heute in Salz.
Foto: Christian Blaschka | Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat den "Dialektpreis Bayern 2023" an Fredi Breunig verliehen. Der gebürtige Großeibstädter lebt heute in Salz.
Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:27 Uhr

Im Nürnberger Heimatministerium hat der Sälzer Kabarettist Fredi Breunig, der aus Großeibstadt stammt, den Bayerischen Dialektpreis 2023 als Vertreter Unterfrankens erhalten. Die Auszeichnung nahm Heimatminister Albert Füracker vor. Die Auszeichnung ist verbunden mit einem Geld-Präsent von 1000 Euro.

"Der Dialekt ist die Sprache der Heimat. Oder umgekehrt: Dialekt ist da, wo man verstanden wird. Er schafft ein Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit. Dabei zählt die Dialekt-Vielfalt zum kulturellen Erbe Bayerns und prägt die regionale, lokale Kultur sowie Identität. Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger haben zur Stärkung, Pflege und Erforschung der Mundarten beigetragen", so Füracker in seiner Laudatio, aus der eine Pressemitteilung des Heimatministeriums zitiert.

Humoristischer Tausendsassa

„Einige Preisträgerinnen und Preisträger haben uns auch bei unserem ‚Dialektquiz Bayern‘ unterstützt. Bei über 5000 Hörbeispielen können Bayerns Mundarten interaktiv erlebt, Wissen getestet und Unterschiede im Dialekt entdeckt werden“, so Füracker weiter.

"Der waschechte Rhön-Grabfelder Fredi Breunig gilt auf Bühnen, bei Firmenfesten, im Fernsehen und vor allem im Fasching als humoristischer Tausendsassa. Als trotteliger Zeitgenosse nimmt er die Rhön-Grabfelder – und damit auch sich selbst – gerne auf die Schippe", heißt es im Kurzporträt zu Breunig.

Seit über 40 Jahren steht Fredi Breunig auf der Bühne,  2012 veröffentlichte er sein erstes Soloprogramm „Döff doss doss?“. Er ist regelmäßig zu Gast im Bayerischen Fernsehen bei der „Närrische Weinprobe“ und der „Fastnacht in Franken“. Zudem ist er eine feste Institution bei den kabarettistischen Frühschoppen in Wargolshausen und Bad Bocklet. Seit 15 Jahren schreibt er Glossen für die Main-Post mit dem Titel „Gotthold & Eustach“ und tritt beim „Fränkischen Politiker-Derbläggn“ als Fastenprediger „Bruder Elisäus“ auf. Der „professionelle Amateur“, wie er sich selbst bezeichnet, wurde 2013 mit dem Frankenwürfel ausgezeichnet.

Frankenwürfel und Verdienstorden

"Ich habe mich sehr über die Auszeichnung gefreut und es war mir eine Ehre. Der Preis wird neben dem Frankenwürfel von 2013 und dem Bayerischen Verdienstorden von Januar dieses Jahres einen schönen Platz bei mir finden", so Breunig gegenüber dieser Redaktion.

Für jeden Regierungsbezirk ist grundsätzlich eine Auszeichnung vorgesehen. Zusätzlich gibt es einen Preis für die sudetendeutsche Mundartpflege sowie einen Sonderpreis.

Auszüge aus Fredi Breunigs Programmen sind auch im Dialektquiz Bayern enthalten:
www.dialektquiz.de

 
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Kommentare
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  • Carola Pohensky
    Herzlichen Glückwunsch, du hast es verdient, wir freuen uns immer wenn (ist "wenn" jetzt Dialekt?) wir dich erleben dürfen. Freuen uns schon auf demnächst! Danke, Fredi!
    Carola und Charly
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