Auch wenn die Europawahl 2024 manche Veränderungen gezeigt hat, eines scheint in Stein gemeißelt: Rhön-Grabfeld war und bleibt ein tiefschwarzer Landkreis. Die CSU ist mit knapp 50 Prozent erneut der klare Sieger dieser Wahl.
Für andere Parteien haben sich die Zeiten teils gravierend geändert. Noch vor fünf Jahren konnten sich die Grünen im Landkreis als die Sieger der Europawahl fühlen. Mit einem Plus von sieben Prozent hatten sie ihren Stimmenanteil fast verdoppelt. Ökothemen waren voll im Trend und die Grünen im Aufschwung.
Das hat sich nach fast drei Jahren mit grüner Regierungsbeteiligung im Bund gründlich geändert. Die Öko-Partei ist auf sieben Prozent abgestürzt. Heizungsgesetz und anderes, die Gründe dafür sind ausreichend bekannt. Vor fünf Jahren hätte mit so einer Entwicklung kaum jemand gerechnet.
Bedenkliche Entwicklung bei der Europawahl 2024: Die AfD legt auch im Landkreis zu
Eine zweite Entwicklung kennzeichnet die Wahlen – auch im Landkreis. Und die ist bedenklich. Die AfD hat sich offensichtlich fest im politischen System etabliert. Mit großem Abstand vor Grünen, Freien Wählern oder der SPD ist sie zur zweitstärksten Kraft geworden. Trotz all der Skandale im Vorfeld der Wahlen.
Immerhin hat die Rechtsaußenpartei nicht mehr die 17 beziehungsweise 18 Prozent der Stimmen erreicht, die sie noch im vergangenen Jahr bei den Landtagswahlen in den beiden Stimmkreisen, an denen Rhön-Grabfeld beteiligt ist, geholt hat.
Aber das ist kein Grund, sich zurückzulehnen. Das Engagement gegen Rechts, für Demokratie und auch für Europa muss weitergehen – gerade auch bei uns vor Ort.
"Eine zweite Entwicklung kennzeichnet die Wahlen – auch im Landkreis. Und die ist bedenklich. Die AfD hat sich offensichtlich fest im politischen System etabliert- -> Aha- das ist bedenklich! - -> das klimatologisch die (deutsche) Welt im Ahrtal, dann im Saarland, nun in Oberbayern untergeht- vom trockenen Grabfeld will man ja nicht sprechen- es regnete den ganzen Mai- das ist wohl das kurzsichtige --> das kurzsichtige im Grabfeld, im Oberbayern, die während sie noch Hochwasser pumpen - wählen! Was? keine Öko-Partei!
Ein Kritik an diesen Artikel- okay, ist ein Kommentar =MEINUNG: aber die 6 Monat alte Wagenknecht-Partei, die zusammen mit der AfD als Putin-Freund geltend darf - holt knappe 4% im Landkreis, taucht hier im Artikel gar nicht auf.
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"Die Öko-Partei ist auf sieben Prozent abgestürzt. Ökothemen waren voll im Trend und die Grünen im Aufschwung." Noch am Sonntag, während der Wahl steigen die Hochwasser in Oberbayern. Die Klimadaten sind eindeutig.
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Meine Meinung: Verlierer: Die Ökothemen, das Klima, der Bürger! Es ist interessant zu wissen, wie die überschwemmten Gebiete zur Ökopartei stehen und gewählt haben, während sie noch ihr Wohnzimmer auspumpen! Wie, liebe Presse konnte es dazu kommen? Sind Ökothemen in der Presse richtig repräsentiert? Selbstkritik wird angeregt!