
Mehr als 24 Jahre hat er Verantwortung getragen. In wenigen Tagen geht er in den Ruhestand. Die jüngste Sitzung des Kreistags nutzte Landrat Thomas Habermann, Klaus Spitzl als Geschäftsführer des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön (NBR) mit Sitz in Oberelsbach zu verabschieden. Spitzl war seit 1992 in der Rhön tätig und hier seit 2001 als Geschäftsführer für den Bereich Umweltbildung zuständig. 2005 habe er dann auch die die Geschäftsstelle des Vereins übernommen.
Auch wenn Spitzl keiner sei, der gerne im Vordergrund stehe, nutzte Habermann den Rahmen der Sitzung, um auf das Wirken des scheidenden Geschäftsführers einzugehen. Dabei sparte der Landrat nicht mit Lobesworten für den in Forchheim geborenen Diplom-Biologen.
Großes menschliches und diplomatisches Geschick
Spitzl habe dabei unglaublich souverän, kompetent und engagiert gearbeitet und den Naturpark-Verein in all seinen Funktionen mit "größtem Erfolg" und "glänzend geleitet". Das gelte nicht nur für die Darstellung nach Außen, sondern auch für die inhaltliche Ausrichtung oder seinen Umgang in personellen Angelegenheiten.

Besonders hob Habermann das große menschliche und diplomatische Geschick von Spitzl beim Netzwerken in dem komplizierten Geflecht von Biosphärenreservat, Ministerien, Tourismus, Flächeneigentümern, Forst, Biodiversitätszentrum oder den Mitarbeitern des Bauhofs hervor. "Ich bin ein Fan von Ihnen", so der Landrat.
Eine Ehre, für die Rhön gearbeitet zu haben
Spitzl habe sich auch sehr verantwortungsvoll rechtzeitig um seine Nachfolge gekümmert. Seit Anfang des Jahres hat er Lisa Jensen aus Hilders eingearbeitet. Sie wird ab Mai 2025 die Geschäftsführung übernehmen. Habermann ging auch auf die Hobbys von Spitzl ein, durch die er auch im Ruhestand breit aufgestellt sei und nannte hier die Jagd und die Imkerei. Spitzl sei eben ein Umweltschützer im sehr positiven Sinn.
Der so Gelobte betonte in einer kurzen Ansprache, dass seine erfolgreiche Tätigkeit als Geschäftsführer ohne die gute und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit mit vielen anderen Mitwirkenden nicht möglich gewesen wäre. Dafür sei er dankbar. Es habe ihm viel Freude gemacht und es sei ihm "eine Ehre, für die Rhön gearbeitet zu haben." Abschließend bat er alle Verantwortlichen, sich weiter für den Schutz, die Pflege und die Entwicklung der Region einzusetzen.