
Dem langen Pfingstwochenende kam in diesem Corona-Jahr 2021 eine besondere Bedeutung zu. Am vergangenen Donnerstag war der Sieben-Tage-Inzidenzwert in Rhön-Grabfeld bekanntlich erstmals unter den Schwellenwert von 100 gesunken. In den vergangenen Tagen war daher "Zählen" angesagt: Bleibt dieser Wert an fünf aufeinander folgenden Tagen, also bis Pfingstmontag, unter dieser Marke, würden im Landkreis gemäß der Regelungen der Bundesnotbremse weitere Lockerungen in Kraft treten. Und so wird es nun kommen.
Keine neuen Corona-Fälle mehr am Pfingstmontag
Denn am Pfingstmontag änderte sich erwartungsgemäß nichts mehr an der zuletzt stabilen und rückläufigen Corona-Lage im Landkreis. Wie so häufig kamen in Rhön-Grabfeld laut Robert Koch-Institut (RKI) von Sonntag auf Montag keine neuen Corona-Fälle hinzu. Es blieb damit wie schon am Sonntag beim Sieben-Tage-Inzidenzwert von 65,3 (Stand: 3.13 Uhr). Sehr zur Freude von vielen Landkreis-Akteuren und auch von Landrat Thomas Habermann, wie er anlässlich der ersten Übergabe der "Corona-Karte" im Impfzentrum am Montagmorgen mitteilte.
Rückblick: Am Pfingstsonntag meldete das RKI lediglich einen einzigen neuen Corona-Fall aus Rhön-Grabfeld. Die Gesamtzahl aller Fälle seit Ausbruch der Pandemie stieg somit auf 3490 an. Da gleichzeitig aber elf Neuinfektionen aus der Statistik herausgefallen waren, sank der Sieben-Tage-Inzidenzwert deutlich - von 77,9 am Samstag auf nunmehr 65,3. Am Samstag stieg der Inzidenzwert nach sieben gemeldeten Neuinfektionen noch leicht an, weil "nur" sechs Fälle nicht mehr für den Berechnungszeitraum relevant waren.
Nach den neuerlichen positiven Nachrichten lag Rhön-Grabfeld mit seiner Inzidenz damit nur knapp über dem bundesweiten Durchschnitt, der am Montag 62,5 betrug. Wie schon in den vergangenen Tagen änderte sich im Landkreis erfreulicherweise über Pfingsten nichts an der Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 (weiter 86). Aktuelle Infiziertenzahlen aus dem Landratsamt gibt es nach den Pfingsttagen erst wieder am Dienstag.
Wie geht es mit den Lockerungen nun weiter?
Da Rhön-Grabfeld fünf Tage in Folge unter der Inzidenz von 100 blieb, wird die Landkreisbehörde diesen Fakt aufgrund des Feiertags am Dienstag amtlich mitteilen. Nach diesem Karenztag treten die Lockerungen dann automatisch ab Mittwoch, 0 Uhr, in Kraft. Die Lockerungen umfassen unter anderem den Wegfall der nächtlichen Ausgangssperre und der Testpflicht für den Einzelhandel sowie eine etwas weiter gefasste Kontaktbeschränkung (zwei Hausstände mit maximal fünf Personen dürfen sich treffen - Geimpfte und Genesene werden nicht mitgezählt).
Daneben wird der Landkreis die entsprechende Allgemeinverfügung dem Gesundheitsministerium vorlegen, um die Außengastronomie wieder öffnen zu dürfen. Das Ministerium hat zwei Tage zur Beantwortung Zeit, weshalb in Rhön-Grabfeld - vorbehaltlich der Genehmigung - wohl ab Donnerstag der gastronomische Betrieb unter freiem Himmel und unter Einhaltung der entsprechenden Regeln nach langer Zeit wieder starten dürfte. Eine Bestätigung hierfür soll laut Landratsamt noch folgen. Die Gastronomen könnten, so ein erwartungsfroher Landrat, aber schon einmal mit den nötigen Vorbereitungen beginnen.
Blick in die Nachbarlandkreise
In den Nachbarlandkreisen Rhön-Grabfelds sah es in Sachen Inzidenz am Pfingstmontag folgendermaßen aus: Landkreis Hildburghausen 196,2 (zweithöchster Inzidenzwert in ganz Deutschland), Schmalkalden-Meiningen 92,9, Landkreis Fulda 86,0, Landkreis Haßberge 62,8 und der Landkreis Bad Kissingen 55,2.
Lage auf den Intensivstationen
Laut DIVI-Intensivregister waren zum Stand Montag, 10 Uhr, 25 der insgesamt 141 Intensivbetten (inklusive Wachstation) am Rhön-Klinikum Campus noch frei. 24 Corona-Patienten, die nicht zwingend aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld stammen müssen, sind dort behandelt worden. Davon wurden fünf invasiv beatmet. Der Anteil der Covid-Patienten an der Gesamtzahl aller Intensivbetten lag bei ziemlich genau 17 Prozent.
Ich habe alle Wörter!
Bingo!
😉
weshalb sollte "radfahrer" Corona verharmlosen?
Coronaviren gehören zur Familie -Coronaviridae-
Coronaviren wurden erstmals 1965 unter dem Elektronenmikroskop entdeckt.
Näheres:
https://de.wikipedia.org./wiki/Coronaviridae
Der Artikel behandelt die Famile der Coronaviren und zu ihrer Ursache SARS-Cov2.
Folglich leben wir bereits seit 1965 mit der Gefährlichkeit der verschiedenartigen
Coronaviren.
welch eine Richtung zeigen ihre Kommenate auf?