Die Frau an der Losbude am Marktplatz in Bad Neustadt machte kurz vor 18 Uhr am Montag flugs die Läden dicht. Um den Weihnachtsbaum hatte sich eine Menschenmenge gebildet, die so noch nicht aufgetreten war in der Saalestadt. "Wir waren überrascht von der Anzahl an diesem Montagabend", sagte Wolfgang Harich vom Ordnungsamt des Landratsamtes. Und: "Diese Versammlung war uns als solche nicht bekannt."
Einschätzung: Viele Teilnehmenden stammen nicht aus Bad Neustadt
Auch beim Ordnungsamt der Stadt Bad Neustadt wusste man nichts von einer Ansammlung, bei der die Corona-Maßnahmen der Regierung kritisiert werden sollten. "Das war kein unorganisierter Spaziergang, eher eine anzeigepflichtige Demonstration!", so Ordnungsamtschef Oliver Seufert. Seine Aussage, dass dieser Gang durch die Stadt organisiert gewesen sein musste, stützte er mit Beobachtungen, dass sich ab 17.15 Uhr eine Kleingruppe getroffen habe, die bis 18 Uhr immer größer wurde. "Außerdem deuten die Sprechchöre schon auf eine gewisse eingeübte Choreografie hin", bemerkte er.
Das hat auch Anton Schlereth beobachtet. Der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Neustadt schätzt die Teilnehmerzahl bei diesem Spaziergang über den Marktplatz und durch die Bauerngasse auf etwa 200 Personen. "Die Versammlung war nicht angemeldet, verlief aber friedlich. Wir hatten ausreichend Kräfte vor Ort, um die Lage zu bewältigen." Bad Neustädter Passanten am Rande hatten festgestellt, dass viele Teilnehmenden nicht aus der Saalestadt stammten.
Demonstrationen zählen zu den Grundrechten
Diese Einschätzung teilt auch Ordnungsamtsleiter Seufert. "Wir müssen uns aber vorbereiten, wenn weitere dieser Ansammlungen kommen. Dafür treffen wir uns in den nächsten Tagen mit dem Landratsamt und der Polizei, um gewappnet zu sein." Schließlich zählen Demonstrationen zu den Grundrechten. "Dazu gehört aber auch, dass man solche Demonstrationen anzeigen muss bei den Behörden. Das klappt bei anderen Gruppen wie bei Fridays for future doch auch!", forderte er Transparenz ein.
Ordnungshüter Anton Schlereth geht noch einen Schritt weiter. "Wir sind dafür da, die Grundrechte zu schützen – auch diese Demonstrationen, wenn sie friedlich verlaufen. Sollten sich aber Krawall bereite Menschen unter die Demonstrierenden mischen, wie es erst jüngst geschehen ist in Schweinfurt, dann müssen wir uns entsprechend vorbereiten." Ihm wäre es wichtig, zwei oder drei Leute aus dem Teilnehmerkreis als Ansprechpartner zu haben. "Dann können wir gemeinsam die Routen absprechen und eine Gefährdung anderer minimieren", appellierte Schlereth an die Verantwortlichen.
Im Messengerdienst Telegram sind die Städte Bad Neustadt und Bad Kissingen für weitere Ansammlungen aufgelistet.
Das war schon 2015 so, als die ganze Sache los ging. Damals war ich viel im Aussendienst und habe viele Meinungen quer durch Land und Leute gehört.
Ich habe aber seitdem auch sehr viel selbst erlebt. Positiv und sehr viel Negativ mit sog. Asylanten.
Ich habe einige echte Flüchtlinge kennengelernt. Und sehr viele Schmarotzer!
Geh in entsprechende Gebiete und mache Dir selbst ein Bild. Wenn Du Dich das traust. Was ich bezweifele, denn sonst würdest Du auch Impfung und Coronapolitik kritisch hinterfragen. Einfach, weil Du die Berichte aus den offiziellen Quellen lesen und darüber nachdenken würdest...
Und das ewige Licht leuchte ihnen. Denn sie wissen nicht, was sie tun!
"Rebell ohne Grund"