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Bischofsheim
Bischofsheim: Auch Mexikaner gratulieren Georg Seiffert zur Wiederwahl
Als Georg Seiffert im Amt des Bürgermeisters bestätigt war, fand auf dem Marktplatz eine lockere Wahlparty in bester Stimmung statt. Gar Mexikaner trugen dazu bei.
Spontan sangen drei junge Männer aus Mexiko dem wiedergewählten Bürgermeister ein Ständchen auf dem Bischofsheimer Marktplatz.
Foto: Marion Eckert | Spontan sangen drei junge Männer aus Mexiko dem wiedergewählten Bürgermeister ein Ständchen auf dem Bischofsheimer Marktplatz.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:27 Uhr

In lockerer Atmosphäre klang der Wahlabend von Bürgermeister Georg Seiffert auf dem Bischofsheimer Marktplatz aus. Familie, Freunde, Partei- und Bürgermeisterkollegen und die Bevölkerung feierten Seifferts Wiederwahl. Spontan traten drei Freunde aus Mexiko auf, die in dieser Woche im Rahmen des Kulturaustausches in Bischofsheim und Bad Neustadt zu Gast sind.

Applaus von allen Ecken auf dem Bischofsheimer Marktplatz

"Glückwunsch dem Bürgermeister von Bischofsheim", rief Bäckermeister Manfred Enders, der am Marktplatz schon auf Seiffert gewartet hatte. Applaus von allen Ecken. Der stellvertretende Bürgermeister Patrick Bauer fuhr hupend vorbei. Partystimmung.

Die Wahlbeteiligung von knapp unter 40 Prozent wertet Seiffert als Erfolg: "Es war Ausflugswetter." Sandro Kirchner (MdL): "Die Leute drücken durch Nichtwählen ihre Zufriedenheit aus." Überhaupt seien die Zahlen ein Zeichen für die "sehr gute Arbeit", die Georg Seiffert als Bischofsheims Bürgermeister leiste. Eine Herausforderung durch einen Gegenkandidaten haben nicht stattgefunden, so zeige das Ergebnis "fast eindeutigen Zuspruch". Georg Seiffert sei für die nächsten sechs Jahre mit dem Vertrauen der Bevölkerung ausgestattet und habe die klare Unterstützung.

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"Es ist schön, so bestätigt zu werden. Es war nicht alles umsonst", kommentierte Seiffert. "Das Ergebnis ist ein Vertrauensvorschuss für die kommenden sechs Jahre." Ein großes Dankeschön richtete er an seine Frau und Familie, ohne deren Rückhalt es ihm nicht möglich sei, dieses Amt so auszuüben.

Seiffert vergaß bei aller Freude über die Wiederwahl nicht den Wahlhelfern zu danken. 48 Bürgerinnen und Bürger waren im Einsatz, um ein geordnetes Verfahren sicherzustellen. Im Rathaus war Wahlsachbearbeiter Andreas Büttner im Einsatz, von Ferne zugeschaltet Wahlleiterin Ulla Sippach. Die Corona-Pandemie machte in der Woche vor der Wahl im Rathaus und bei den Wahlhelfern einiges an Umorganisation notwendig.

Zufrieden auch die beiden CSU-Ortsvorsitzenden Manfred Markert (Bischofsheim) und Paul Dinkel (Unterweißenbrunn). Wobei Dinkel schon etwas mit der Wahlbeteiligung haderte. "Ich hätte mit mehr Wahlbeteiligung gerechnet. 50 Prozent habe ich schon erwartet." Glückwünsche gab es auch von Landrat Thomas Habermann und dem CSU-Kreisvorsitzenden Christof Herbert.

Glückwünsche von Landrat Thomas Habermann und dem CSU-Kreisvorsitzenden Christof Herbert.
Foto: Marion Eckert | Glückwünsche von Landrat Thomas Habermann und dem CSU-Kreisvorsitzenden Christof Herbert.

Besonders auffallend war an diesem Abend auf dem Bischofsheimer Marktplatz, dass nach den ersten Glückwünschen an Seiffert die Sprache sofort auf die Bürgermeisterwahl in Oberelsbach kam. Seiffert: "Fast jeder spricht im zweiten Satz von Oberelsbach." Gustav Schrenk (Oberweißenbrunn) und Bruno Werner (Unterweißenbrunn) beobachteten das Wahlgeschehen in Bischofsheim und in Oberelsbach mit großem Interesse.

Und immer ging der Blick nach Oberelsbach

"In Bischofsheim fand kein Wahlkampf statt, es war vorher klar, dass Georg Seiffert wieder gewählt wird. Aber die Wahlbeteiligung von knapp 40 Prozent ist nicht so ideal. Oberelsbach habe ich 40 zu 60 geschätzt, aber für Erb. Das Ergebnis ist jetzt sehr überraschend", befand Schrenk. "Ich bin voll auf zufrieden, dass unser CSU-Bürgermeister so überwältigend im Amt bestätigt wurde. Bestürzt bin ich über das Ergebnis in Oberelsbach, das hätte ich nicht gedacht. Hoffentlich wird die Zusammenarbeit mit dem neuem Bürgermeister gut."

Ein glücklicher wieder gewählter Bürgermeister Georg Seiffert auf dem Weg zum Marktplatz mit Frau Michaela.
Foto: Marion Eckert | Ein glücklicher wieder gewählter Bürgermeister Georg Seiffert auf dem Weg zum Marktplatz mit Frau Michaela.

Der neue Oberelsbacher Bürgermeister Björn Denner ließ sich zu späterer Stunde auch noch in Bischofsheim sehen, um seinem Nachbarn und Kollegen zur Wiederwahl zu gratulieren. Seiffert freute sich über diese schöne Geste. In der Kreuzbergallianz sei er künftig nun nicht mehr "Hahn in Korb". Mit Denner als Kollegen sei die Parität der Geschlechter wieder hergestellt.

Dass Georg Seiffert für Bischofsheim gut ist, verkündete Manfred Enders: "Er macht einen guten Job. Ich bin extra zur Wahl gegangen." Auch das Wirtsehepaar Jatin Verma und seine Frau Alev waren zufrieden: "Ich bin froh, dass er unser Bürgermeister ist", lachte Alev und umarmte ihn herzlich.

Zahlen zur Bürgermeisterwahl in Bischofsheim

Im Laufe des Montags waren auf der Wahlseite der Stadt Bischofsheim im Internet andere Zahlen, als die der Schnellmeldung vom Sonntag veröffentlicht. Laut Bischofsheims Wahlleiterin Ulla Sippach sei eine technische Störung der IT dafür verantwortlich. Am Montag tagt um 17 Uhr der Wahlausschuss, begutachtet die Wahlzettel auf denen andere Namen handschriftlich eingetragen wurden und entscheidet, welche Stimmen gültig und welche ungültig sind. Das Endergebnis werde im Anschluss an die Sitzung bekannt gegeben.
3932 Wahlberechtigte hätten am Sonntag ihre Stimme abgeben können, 1.560 Bürgerinnen und Bürger haben dies getan, es sind 39,67 Prozent. Das heißt. 60,33 Prozent sind nicht zur Wahl gegangen. 66 Wahlzettel waren ungültig, so verblieben 1494 gültige Stimmen, von denen 1402 auf Georg Seiffert entfielen. 92 Wählerinnen und Wähler haben andere Personen vorgeschlagen und damit ihren Protest oder ihre Unzufriedenheit um Ausdruck gebracht.
Im Wahllokal "Rentamt" in Bischofsheim gab es 19 solcher Wahlzetttel mit anderen Namen. Genannt wurden Ewald Simon, Andreas Büttner, Egon Sturm, Klaus Seiffert, Dieter Büttner, Helmut Lindner, Andreas Kolb, Arvid Löflund, Udo Baumann, Christian Mai, Roland Mai, Norbert Holzheimer und Roland Ehmig.
In den Stadtteilen sah es wie folgt aus: in Frankenheim nannten fünf Wählerinnen und Wähler andere Namen, in Haselbach 12, in Oberweißenbrunn drei, in Unterweißenbrunn zwei und in Wegfurt vier. Die Wahlbeteiligung war in Oberweißenbrunn mit 26,71 Prozent die größte. Frankenheim 26,05 Prozent, Wegfurt 25,42, Unterweißenbrunn 24,84 Prozent, Haselbach 22,97 Prozent und Bischofsheim 20,57 Prozent.
Den Weg der Briefwahl nutzten 317 Wählerinnen und Wähler, von denen 286 Seiffert eine Stimme gaben.
Quelle: mec
 
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