Das bayerische Wirtschaftsministerium hat drei Modellkommunen für das neue Pilotprojekt "Kreative Zentren" bekannt gegeben. Darunter befindet sich neben Bayreuth und Hauzenberg Bad Neustadt. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums hervor.
"Mit Bad Neustadt, Bayreuth und Hauzenberg haben wir drei erfolgversprechende Städte für das Innovationsprogramm ‚Kreative Zentren‘ ausgewählt. Vor allem kulturelle Besonderheiten und Kreativität machen Zentren einzigartig und attraktiv für Wirtschaft und Bevölkerung. Wir unterstützen die drei Modellkommunen dabei, ihr besonderes und kreatives Potenzial durch maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte und umsetzungsreife Modellprojekte optimal auszuschöpfen", sagte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert laut der Mitteilung bei der Auftaktveranstaltung des Projektes am Freitag in Beilngries.
Zusammenarbeit mit Gutachterbüro und Experten
In den kommenden Monaten würden die drei Städte in Zusammenarbeit mit jeweils einem Gutachterbüro Konzepte und erste Umsetzungsschritte erarbeiten. Ein Projektbeirat aus Expertinnen und Experten werde den Modellkommunen dabei zur Seite stehen, betont das Wirtschaftsministerium. Das Innovationsprogramm knüpft an das im Frühjahr 2022 abgeschlossene Fitnessprogramm "Starke Zentren" an und wird das Netzwerk von Modellkommunen aus beiden Programmen erweitern und vertiefen.
Für das Innovationsprogramm konnten sich die 138 bayerischen Mittel- und Oberzentren im Raum mit besonderem Handlungsbedarf bewerben. Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden, so heißt es in der Presseerklärung, "die drei Kommunen aufgrund der Qualität ihrer Bewerbung sowie der Repräsentativität für bayerische Kommunen ausgewählt".
"Ziel ist es jetzt, die besten Ideen und Strategien für zukunftsfähige Zentren herauszuarbeiten und Pilotprojekte umzusetzen. Die Beispiele sollen auch andere Städte in Bayern zur Nachahmung animieren", meinte Weigert bei der Auftaktveranstaltung abschließend.