Wenn es in der ersten bayerischen Modellstadt für Elektromobilität ein Vorzeigeprojekt gibt, das nachhaltig Schwerpunkte in der Weiterentwicklung der umweltfreundlichen Antriebskonzepte setzt, dann ist es das TTZ-EMO. Das Technologietransferzentrum Elektromobilität als Forschungsstätte der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt wächst nach wie vor stetig. Der Stadtrat hat nun einstimmig die Fortführung der städtischen Beteiligung an der Stiftungsprofessur des TTZ für die kommenden fünf Jahre auf den Weg gebracht.
Die Stadt beteiligt sich mit 20 000 Euro
Mit jährlich 20 000 Euro beteiligt sich die Stadt an der Stiftungsprofessur, die Professor Dr. Ansgar Ackva innehat. Mit ihm, stellte Stadtwerke-Geschäftsführer und Projektmanager Elektromobilität Ulrich Leber klar, ist der Erfolg des TTZ untrennbar verbunden. "Mit Professor Ansgar Ackva konnte eine Persönlichkeit gefunden werden, die sowohl in der Hochschule, in der Industrie, aber auch in der Politik hohes Ansehen genießt", sagte Leber.
Die Stiftungsprofessur wird von insgesamt elf Stiftern getragen. Für das gesamte TTZ stellt die Staatsregierung jährlich 800 000 Euro Förderung bereit, weitere 1,5 bis 2 Millionen Euro wirbt das TTZ von Unternehmen für seine Forschungsprojekte ein. Eine Fülle an wissenschaftlichen Arbeiten ist in den vergangenen Jahren im TTZ geschrieben worden, mittlerweile arbeiten 35 Mitarbeiter und fünf Professoren in der Forschungsabteilung. Sechs der insgesamt 15 Promotionen am TTZ konnten zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen werden.
Zuschuss für die VHS
Die Volkshochschule benötigt für das kommende Jahr einen Zuschuss in Höhe von 140 000 Euro für die Erwachsenenbildung. Die Förderung bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres, allerdings werden für das Jahr 2021 mit coronabedingt weniger Kursen wohl nun 115 000 Euro benötigt. Der Stadtrat gab grünes Licht für den Zuschuss.