
An diesem Wochenende werden "definitiv" die Skilifte auf der Wasserkuppe nicht laufen. Soweit lehnt sich Florian Heitmann, Betriebsleiter der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe, aus dem Fenster.
Seit Dienstagabend kann auf der höchsten Erhebung der Rhön Kunstschnee produziert werden. "Nachts haben wir die letzten Tage vier Grad minus gehabt", informiert Heitmann. Derzeit herrsche jedoch Inversionswetter, was bedeutet, dass es in den Höhenlagen teilweise wärmer ist als im Tal. "Daher können wir nicht durchgehend beschneien. Tagsüber geben das die Temperaturen nicht her."
Der Naturschnee auf der Wasserkuppe halte sich bislang sehr in Grenzen. "Da ist fast nichts da", so der Betriebsleiter.
In den nächsten Tagen soll es schneien
Die nächsten Tage sagt die Wettervorhersage Schneefall voraus. Aber auch diesbezüglich bleibt Florian Heitmann pessimistisch. "Die vorausgesagten zwei bis fünf Zentimeter retten das nicht." Das sei zwar schön für die Natur, aber für den Skibetrieb nicht ausschlaggebend. Insofern hofft er weiter auf Schnee in den Weihnachtsferien.
In der bayerischen Rhön sieht es vom Schnee her noch magerer aus. "Höchstens zwei Zentimeter", sagt Madeleine Adrian von den Arnsbergliften. Ähnlich ist die Lage im Rhöner Loipenpark. "Kaum Niederschlag" ist der Homepage zu entnehmen.