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Großbardorf
Allianz Fränkischer Grabfeldgau: Gemeinde-Apps als Zukunftsmodell
Die Allianz Fränkischer Grabfeldgau berücksichtigt die Digitalisierung mit einer neuen Gemeinde-App. Einsparungen im Gemeindeblatt und zweigleisige Strategie.
Sie waren bei der Auftaktveranstaltung 'Schwammregionen in Bayern' in München dabei (von links): Dina Walter (Management NES-Allianz), Johannes Föhr (Management Streutalallianz), Silvia Schmitt (Management Allianz Fränkischer Grabfeldgau), Jürgen Eisentraut (Behördenleitung Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken), Susanne Wüst (Geschäftsführung Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld), Birgit Imhof (Behördenleitung Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen) und Daniel Abel (Fachreferent für Wasser und Klima bei der Regierung von Unterfranken).
Foto: Andreas Pollok | Sie waren bei der Auftaktveranstaltung "Schwammregionen in Bayern" in München dabei (von links): Dina Walter (Management NES-Allianz), Johannes Föhr (Management Streutalallianz), Silvia Schmitt (Management Allianz ...
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 28.03.2025 02:39 Uhr

Bürgermeister Jürgen Heusinger, Vorsitzender der Allianz Fränkischer Grabfeldgau, berichtete bei der Sitzung der Allianz in Großbardorf über die Auftaktveranstaltung "Schwammregionen" im Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in München. Insgesamt wertete der Allianzsprecher die Präsentation zur Schwammregion in München als wenig befriedigend, wenn auch das Projekt eine positive Auswirkung auf die Regionen habe. Auf Unverständnis stieß unter anderem bei ihm, dass jede Region nur drei Minuten Zeit hatte, um sich und das Projekt vorzustellen. 

Bei der Zusammenkunft der Lenkungsgruppe der Allianz Fränkischer Grabfeldgau gab es Informationen über eine geplante Gemeinde-App, wobei die Gemeinde-App von Sulzfeld vorgestellt wurde. Jürgen Heusinger sagte dazu, dass man in seiner Gemeinde damit das Gemeindeblatt reduziere und so Kosten spare. Allerdings fahre man "zweigleisig", da nicht alle Bürger ein Smartphone hätten, um die App herunterzuladen. Wer Interesse habe, an der Erstellung einer Gemeinde-App mitzuarbeiten, solle sich bei der Grabfeldallianz anmelden

"Handwerkermesse & Türen auf" am Samstag, 19. Juli

Informiert wurde auch über die geplante Aktion "Handwerkermesse & Türen auf" am Samstag, 19. Juli, von 13 bis 18 Uhr in Sulzfeld. Interessierte Handwerker sollten sich bei der Allianz anmelden. Eine Information wird es in den Gemeindeblättern geben. Nun hofft man auf zahlreiche Anmeldungen, um die Vielseitigkeit der Handwerksbetriebe vorstellen zu können.

Solche Löcher, wie hier auf dem Gelände der ehemaligen Firma Knauf in Bad Königshofen, könnten durch unbelasteten Erdaushub verfüllt werden. Nun soll eine Anfrage an das Bergbauamt gestellt werden, inwieweit Erdaushub aus den Grabfeldgemeinden hier abgelagert werden darf.
Foto: Hanns Friedrich | Solche Löcher, wie hier auf dem Gelände der ehemaligen Firma Knauf in Bad Königshofen, könnten durch unbelasteten Erdaushub verfüllt werden.

Trappstadts Bürgermeister Michael Custodis sprach den Erdaushub in seiner Gemeinde an und wusste, dass in Trappstadt ein "großen Loch" mit Erdaushub verfüllt werden könnte. Damit spare man Zeit und Kilometer, um den unbelasteten Erdaushub in die dafür vorgesehenen Deponien des Landkreises zu fahren.

Wohin mit unbelastetem Erdaushub?

Hier hakte Großbardorfs Bürgermeister Josef Demar nach und verwies auf Möglichkeiten im ehemaligen Knauf-Gipswerk in Bad Königshofen. Dort seien ebenfalls große Löcher zu verfüllen. Allerdings habe wohl die Stadt Bad Königshofen das alleinige Recht, dort Erdaushub abzulagern. Roland Köth, 3. Bürgermeister der Stadt, konnte dazu wenig sagen, wird sich aber kundig machen. Die beiden Bürgermeister baten um Unterstützung des Vorhabens durch die Grabfeld-Allianz bei den entsprechenden Anfragen an das Bergbauamt.

Schließlich ging es noch um einen Hochwassercheck in den Gemeinden Saal und Wülfershausen. Dabei wurden die Gemeinden einzeln bewertet, wussten Saals Bürgermeisterin Conny Dahinten und Bürgermeister Wolfgang Seifert (Wülfershausen). Es habe gute Hinweise und Informationen gegeben. Nun sei man auf das Ergebnis gespannt.

 
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