
Bürgermeister Jürgen Heusinger, Vorsitzender der Allianz Fränkischer Grabfeldgau, berichtete bei der Sitzung der Allianz in Großbardorf über die Auftaktveranstaltung "Schwammregionen" im Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in München. Insgesamt wertete der Allianzsprecher die Präsentation zur Schwammregion in München als wenig befriedigend, wenn auch das Projekt eine positive Auswirkung auf die Regionen habe. Auf Unverständnis stieß unter anderem bei ihm, dass jede Region nur drei Minuten Zeit hatte, um sich und das Projekt vorzustellen.
Bei der Zusammenkunft der Lenkungsgruppe der Allianz Fränkischer Grabfeldgau gab es Informationen über eine geplante Gemeinde-App, wobei die Gemeinde-App von Sulzfeld vorgestellt wurde. Jürgen Heusinger sagte dazu, dass man in seiner Gemeinde damit das Gemeindeblatt reduziere und so Kosten spare. Allerdings fahre man "zweigleisig", da nicht alle Bürger ein Smartphone hätten, um die App herunterzuladen. Wer Interesse habe, an der Erstellung einer Gemeinde-App mitzuarbeiten, solle sich bei der Grabfeldallianz anmelden
"Handwerkermesse & Türen auf" am Samstag, 19. Juli
Informiert wurde auch über die geplante Aktion "Handwerkermesse & Türen auf" am Samstag, 19. Juli, von 13 bis 18 Uhr in Sulzfeld. Interessierte Handwerker sollten sich bei der Allianz anmelden. Eine Information wird es in den Gemeindeblättern geben. Nun hofft man auf zahlreiche Anmeldungen, um die Vielseitigkeit der Handwerksbetriebe vorstellen zu können.

Trappstadts Bürgermeister Michael Custodis sprach den Erdaushub in seiner Gemeinde an und wusste, dass in Trappstadt ein "großen Loch" mit Erdaushub verfüllt werden könnte. Damit spare man Zeit und Kilometer, um den unbelasteten Erdaushub in die dafür vorgesehenen Deponien des Landkreises zu fahren.
Wohin mit unbelastetem Erdaushub?
Hier hakte Großbardorfs Bürgermeister Josef Demar nach und verwies auf Möglichkeiten im ehemaligen Knauf-Gipswerk in Bad Königshofen. Dort seien ebenfalls große Löcher zu verfüllen. Allerdings habe wohl die Stadt Bad Königshofen das alleinige Recht, dort Erdaushub abzulagern. Roland Köth, 3. Bürgermeister der Stadt, konnte dazu wenig sagen, wird sich aber kundig machen. Die beiden Bürgermeister baten um Unterstützung des Vorhabens durch die Grabfeld-Allianz bei den entsprechenden Anfragen an das Bergbauamt.
Schließlich ging es noch um einen Hochwassercheck in den Gemeinden Saal und Wülfershausen. Dabei wurden die Gemeinden einzeln bewertet, wussten Saals Bürgermeisterin Conny Dahinten und Bürgermeister Wolfgang Seifert (Wülfershausen). Es habe gute Hinweise und Informationen gegeben. Nun sei man auf das Ergebnis gespannt.