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2018 gab es in Saal wieder viel zu tun
Bürgermeister hielt Rückblick und Ausblick beim Neujahrsempfang der Marktgemeinde. Aufgaben gibt es auch für dieses Jahr genug
Ehrenamtliches Engagement wurde beim Neujahrsempfang in Saal gewürdigt: Präsente erhielten (von links) Johannes Kürschner, Helmut Scholtyssek und Doris Schön, rechts Bürgermeister Norbert Bauer.
Foto: Regina Vossenkaul | Ehrenamtliches Engagement wurde beim Neujahrsempfang in Saal gewürdigt: Präsente erhielten (von links) Johannes Kürschner, Helmut Scholtyssek und Doris Schön, rechts Bürgermeister Norbert Bauer.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 07.04.2020 09:57 Uhr

Der Neujahrsempfang in Saal wurde einst von Bürgermeister Otto Ebner eingeführt, allerdings im kleinen Kreis. Seine Nachfolger, Georg Böhm und jetzt Norbert Bauer, haben die Idee weitergeführt, aber den Kreis der Eingeladenen erweitert. Am Sonntag versammelten sich im Feuerwehrhaus neben den Gemeinderäten viele Vereinsvorstände, Feuerwehrkommandanten, VG- und Schulvertreter, Gemeindemitarbeiter und andere Ehrenamtliche sowie Pater Silvester.  Bürgermeister Bauer bedankte sich für die geleistete Arbeit und das Engagement in der Gemeinde.

Bauer bezeichnete das Ehrenamt als Puls der Gemeinde. Vieles würde ohne die fleißigen Helfer, die oft im Hintergrund agieren, nicht funktionieren, die Lebensqualität wäre geringer, so Bauer. Der Empfang solle ein kleiner Dank für ihre nicht einschätzbare Arbeit sein. Beim Gemeinderat bedankte sich Bauer für die konstruktive Mitarbeit. Für alle stehe das Wohl der Gemeinde an erster Stelle. Lob gab es für die ökumenische Zusammenarbeit der Konfessionen und für das außerordentliche Engagement der Mitarbeiter der VG Saal, die krankheitsbedingte und sonstige Ausfälle und den Weggang des Geschäftsstellenleiters auffangen mussten. Inzwischen nahm mit Maximilian Nunn ein neuer Mann an der Spitze seinen Dienst auf. mit ihm trat als neue Mitarbeiterin Christiane Kagerah aus Wollbach am 2. Januar ihren Dienst an, dazu kommt am 1. April Max Büttner aus Heustreu. Für den kürzlich verstorbenen Mitarbeiter Reinhold Hess wurde eine Gedenkminute eingelegt.

Lebensqualität auf dem Land

Der Bürgermeister erinnerte unter anderem an den 100. Geburtstag der ältesten Mitbürgerin Emma Schneider. Die Einweihung und Segnung der Baumaßnahme "Querungshilfe mit Kirchenumfeld und Vorplatz Festhalle" fand im Mai statt, das Saale-Musicum wurde im Juni musikalisch in der St.-Georgs-Kirche gestaltet. Im September folgte die Einweihung und Segnung des neuen Pfarrzentrums. Insgesamt war der Gemeinderat 2018 mit umfangreichen Planungen und Abstimmungen der baulichen Maßnahmen, vor allem der städtebaulichen Projekte beschäftigt, so der Bürgermeister. Auf  zukunftsweisenden Projekte innerhalb der Grabfeld-Allianz wies der Bürgermeister ebenfalls hin, Höhepunkt sei da die Übergabe des Sonderpreises für "Land- und Dorfentwicklung: Lebensqualität auf dem Lande umfassend verbessern" durch die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in der Münchner Residenz gewesen.

Der Ausblick auf 2019 ergibt sich teilweise aus den Planungen und den fertiggestellten Maßnahmen des Vorjahres. Anstehende Projekte sind laut Bauer unter anderem die Sanierung der Raiffeisenstraße und des Rathauses in Saal, der Breitbandausbau und die Platzgestaltung in Waltershausen sowie die Fenstererneuerung der Saaletal-Schule. Zum Stand der Ortsumgehung, die in den vordringlichen Bedarf eingestuft ist, teilte Bauer mit, dass die Auswertung der Planungsraumanalyse verarbeitet wurden. Das Straßenbauamt werde sie im Frühjahr nach Ermittlung einer Vorzugstrasse vorstellen.

Ehrungen

Drei Bürger wurden beim Neujahrsempfang für ihr Engagement besonders geehrt. Johannes Kürschner erhielt im Juni 2018 den Bürgerenergiepreis Unterfranken für sein beispielhaftes, selbst erarbeitetes ganzheitliches Sanierungskonzept für den nachhaltigen und energieeffizienten Um- und Wiederaufbau eines leerstehenden Gebäudes im Ortskern. Die Gemeinde beglückwünscht ihn dazu. Mit Dank in den Ruhestand verabschiedet wurde die langjährige Gemeindemitarbeiterin Doris Schön, die sich außerdem im im Seniorenkreis engagiert und Schulweghelferin ist. Bei Arbeiten im Kindergarten hat sich Helmut Scholtyssek engagiert und wurde dafür ebenfalls mit einem Präsent bedacht. Seit sein Enkelkind dort betreut wurde, das stolz die Reparaturkünste des Opas gelobt hat, ist er dort immer wieder im Einsatz.

 
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