Zum Ende des Jahres verlässt Kämmerer Maximilian Nunn die Röthleiner Verwaltung. Für seinen letzten Rechenschaftsbericht gab es noch einmal Applaus vom Gemeinderat.
Die Gemeinde steht gut da, der Haushalt hat sich auch 2017 positiv entwickelt und der Schuldenstand ist nach außerordentlicher Tilgung nun wieder in etwa auf den Stand gesunken, bei dem Nunn 2014 die Kassengeschäfte übernommen hat. Durch Steuermehreinnahmen und nicht benötigte Ausgabemittel im Verwaltungshaushalt konnte eine "sehr erfreuliche" Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von fast 2,2 Millionen Euro erreicht werden, auch resultierend durch die Abrechnung vom Baugebiet An der Tränke 2017. So konnten zum Ende des letzten Jahres 3 Millionen Euro der Rücklage zugeführt werden.
Auch alle über- und außerplanmäßigen Ausgaben wurden vom Gemeinderat gebilligt, dazu gehörten neben einigen nicht genau kalkulierbaren Ansätzen im Haushaltsplan auch die außerplanmäßige Anschaffung eines Radladers und Mehrausgaben für die Kanuanlegestelle in Hirschfeld.
Im Schnelldurchlauf ging es durch 34 Feststellungen, die die überörtliche Rechnungsprüfung des Landratsamtes für die Jahre 2006 bis 2014 zur Beachtung und Bearbeitung an die Verwaltung übermittelt hatte. Im Großen und Ganzen monierte das Amt Buchungsmodalitäten, die jetzt entweder künftig beachtet oder bei Abweichungen geklärt werden, andere Anmerkungen wurden bereits korrigiert, wie zum Beispiel Buchungen auf falschen Haushaltsstellen. Ebenso müssen Verordnungen und Dienstanweisungen angepasst oder geändert werden. Nachkalkulationen werden korrigiert und Defizite der Kassenversicherung gemeldet.