
Ein Auffahrunfall und der daraus entstandene Stau haben am Freitag auf der Autobahn A3 bei Helmstadt zu drei weiteren schweren Verkehrsunfällen geführt, als immer wieder Fahrzeuge auf das Stauende auffuhren.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken waren an dem ersten Folgeunfall acht Fahrzeuge beteiligt, am zweiten dann zwei Lastwagen sowie ein Wohnmobil. Am dritten Unfall waren weitere sieben Fahrzeuge beteiligt.
Ein Unfallbeteiligter wurde lebensgefährlich und siebzehn weitere Personen zum Teil schwer verletzt. Die A3 war am Freitag für über neun Stunden voll gesperrt. Über hundert Rettungskräfte waren im Einsatz.

Der erste Auffahrunfall ereignete sich am Freitagnachmittag, gegen 14.40 Uhr und führte zu einem Stau auf der A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Es folgten drei weitere Auffahrunfälle:
Viele Autofahrer übersahen das Stauende auf der A3
Gegen etwa 15.30 Uhr übersah ein Autofahrer offenbar das Stauende auf Höhe des Parkplatzes Fronberg bei Helmstadt. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf die wartenden Fahrzeuge auf, wodurch sieben weitere Autos beschädigt wurden.
Mehrere Streifen der Würzburger Verkehrspolizei begaben sich umgehend an den Unfallort und begannen mit der Unfallaufnahme. Hierbei wurden sie durch die örtlichen Feuerwehren unterstützt. Die Autobahn in Richtung Nürnberg wurde hierfür voll gesperrt.
Bei diesem Unfall wurden laut Polizei insgesamt zehn Personen verletzt, zwei davon schwer. Nach einer Erstbehandlung durch den Rettungsdienst wurden insgesamt drei Verletzte zur weiteren Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht.
Weiterer Folgeunfall auf A3 gegen 16 Uhr
Noch während die Beamten mit der Unfallaufnahme beschäftigt waren, kam es zu einer weiteren Kollision, etwa einen Kilometer hinter der vorigen Unfallstelle. Ein 37-jähriger Lastwagen-Fahrer übersah laut Polizei gegen 16 Uhr das Stauende und fuhr auf ein bereits stehendes Wohnmobil auf. Dieses wurde auf einen weiteren Lastwagen geschoben.
Die beiden Insassen wurden dabei in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie erlitten dadurch schwere Verletzungen und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Der 37-jährige Lastwagen-Fahrer wurde ebenfalls schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Dritter Auffahrunfall mit fünf Leichtverletzten
Im Zuge der Ableitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Marktheidenfeld kam es gegen 21.30 Uhr zu einem weiteren Auffahrunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen. Auch in diesem Fall wurde das Stauende offenbar übersehen, so die Polizei. Hierbei wurden fünf Personen leicht verletzt. Die A3 musste in der Folge ab der Anschlussstelle Marktheidenfeld bis etwa Mitternacht gesperrt werden.
Sachverständiger war vor Ort
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde insbesondere zur Klärung der genauen Unfallursache des zweiten Verkehrsunfalls ein Sachverständiger an die Unfallörtlichkeit geschickt.
Der bei den Verkehrsunfällen entstandene Schaden liegt nach ersten Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich.
Kennt jemand von Euch die A 3 bei Abfahrt Helmstadt? Sie ist 6spurig (also 3 Spuren rauf und 3 Spuren runter) ausgebaut. Und da kümmern sich halt viele nicht darum, wie schnell ich fahre, Hauptsache ich kann mit 160 und mehr auf der tollen Autobahn losdüsen, wenn es geht , ohne Rücksicht auf andere! Jeder ist sich halt leider selbst der Nächste!
Natürlich ist es für die Autofahrer wichtig zu wissen in welche Richtung sich der Stau bildet. Leider wird das dann auch nicht korrigiert. Da sind sie sich offensichtlich zu fein😡 Nicht jeder ist so ortskundig das sofort zu erkennen, aber auf die Main Post kann man sich leider nicht MEHR verlassen. Das war früher mal anders!
Und von A kann man auch keine Ortskenntnisse in WÜ erwarten ...
vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir entschuldigen uns für die missverständliche Formulierung und haben die Stelle im Text angepasst.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.
Beste Grüße
Emily-Sophie Schrodt, Digitalmanagement Main-Post