zurück
Rottendorf
Betrunkener verursacht Verkehrsunfall auf A3: Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt - Vollsperrung in Fahrtrichtung Nürnberg
Drei Laster sind am Samstag auf der A3 bei Rottendorf ineinander gekracht. Der mutmaßliche Verursacher des Unfalls hatte Alkohol im Blut.
Einsatzkräfte arbeiten an der Unfallstelle auf der Autobahn 3 (A3). Drei Lastwagen sind auf der Autobahn 3 an einem Unfall beteiligt. Ein Fahrer wird in seinem Führerhaus eingeklemmt. Die Autobahn muss mitten im Ferienverkehr für Stunden gesperrt werden.
Foto: Pascal Höfig/NEWS5/dpa | Einsatzkräfte arbeiten an der Unfallstelle auf der Autobahn 3 (A3). Drei Lastwagen sind auf der Autobahn 3 an einem Unfall beteiligt. Ein Fahrer wird in seinem Führerhaus eingeklemmt.
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 17.04.2025 02:39 Uhr

Ein Auffahrunfall zwischen drei Lkw am Samstagmittag zwischen Randersacker und Rottendorf (Landkreis Würzburg) führte zu einer Vollsperrung der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Ein Lkw-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Unfallverursacher stand unter Alkoholeinfluss.

Laut Polizei war ein Lkw-Fahrer gegen 12.30 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr er zwischen den Anschlussstellen Randersacker und Rottendorf auf einen stehenden Lkw auf und schob diesen auf einen weiteren Sattelzug auf. Der 44-jährige Fahrer des mittleren Lkw wurde hierdurch in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Die Autobahn musste in Folge des Unfall gesperrt werden.
Foto: NEWS5 / Pascal Höfig | Die Autobahn musste in Folge des Unfall gesperrt werden.

Die Feuerwehr begann unmittelbar damit, den 44-Jährigen aus seinem Lkw zu befreien. Nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt wurde der Mann mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Nach derzeitigem Stand wurde er bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt.

Unfallverursacher alkoholisiert – Sachverständiger hinzugezogen

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde zur Klärung der genauen Unfallursache ein Sachverständiger hinzugezogen, der die Streifen der Verkehrspolizei bei der Unfallaufnahme unterstützt.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher einen Wert von rund 0,5 Promille. Dies hatte für den Mann eine Blutentnahme zur Folge. Nachdem er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wird er zur Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung hinterlegen müssen.

Vollsperrung der A3: Fahrbahnreinigung notwendig

Die Autobahn in Richtung Nürnberg ist für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge weiterhin gesperrt. Aufgrund von auslaufender Ladung aus einem der Unfallfahrzeuge sind zudem umfangreiche Fahrbahnreinigungen notwendig. Die Sperrung wird noch bis ca. 19 Uhr andauern, teilt die Polizei weiter mit.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Rottendorf
Randersacker
Auffahrunfälle
Feuerwehr Schwanfeld
Polizei
Staatsanwaltschaft Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Klaus B. Fiederling
    sind wir einer Meinung, Frau Fersch. Wenn man sieht, wie manche die B8 mit über 120 km/h herunter rasen wo nur 70 oder 80 erlaubt sind, wird einem kotzübel! Fazit: Abfahrt zur A3 Hat man sie wieder bei rot an der Ampel - ätsch-auweia!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    Diese Vollsperrung entsprach wieder einmal dem "Muster Deutsche Autobahn".

    Wir saßen mit mehreren Tausenden Mitleidenden ca. 5 Stunden in diesem Chaos fest. Bei allem Respekt den Helfern vor Ort, warum mussten so viele Menschen im Stau wieder einmal so lange ausharren. Ganz klar, Notversorgung und Bergung der Verletzten hat Vorrang!

    Aber, warum muss erst die Unfallstelle "stubenrein" gemacht werden anstatt den Stau erstmal über eine Behelfsspur abfließen zu lassen?

    Die defekten Fahrzeuge auf Seite ziehen, eine Spur für Schrittgeschwindigkeit frei machen, rückwertige Einfahrt sperren, Stau abfließen lassen und später in Ruhe ohne Zeitdruck bergen und reinigen!

    Und von wegen alle Spuren, wie gemeldet, voller mit Sojaöl ... Als der Verkehr nach 17 Uhr endlich einspurig freigegeben wurden, waren auf der freigegeben dritten Spur nur wenige kleinere Ölstellen!

    Hier fehlen Ablaufpläne und Regeln der Zuständigkeiten für solche Unfälle! Und wo war wieder der Betreiber Autobahn GmbH????
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Christof Bretscher
    Sie wissen es offensichtlich. Hauptsache, Sie kommen schnell wieder weiter?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Joachim Krämer
    Steht doch da. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen. Das bedeutet es bleibt alles wie es ist bis der mit seiner Arbeit fertig ist. Sonst kann er das ja nicht auswerten. Genauso die Polizei. Die Leute da finden es auch nicht so lustig stundenlang rumzustehen und zu warten. Geht aber nicht anders.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    Ja der Staatsanwalt muss verständigt werden (20 Min) und der Sachverständige muss kommen (60 min) und der braucht die dritte Spur, die gar nicht beteiligt war, um seinen Schreibtisch aufzubauen bla bla bla.

    Die Tausende im Stau sind auch Geschädigte des Unfalls, um dies man sich kümmern muss!

    Sie sollte sich mal künftig die Qualen der älteren Menschen hierbei ansehn, die nicht zur Toilette konnten und deren Spätschäden wo möglich auch!
    Auch der Staat (wir alle) ist ein Geschädigter. Die volkwirtschaftlichen Stauschäden durch solche Verzögerungen gehen jedes Jahr in die Millionen.

    In den Niederlanden ist Stauvermeidung gesetzlich geregelt. Schnelle Schadensaufnahme ist da an der Tagesordnung, wie eine zeitige Verkehrsfreigabe und geregelte Schadensregulierung unter den Versicherern.
    Wir brauche immer einen Verwaltungsakt!

    Nochmals: Die Tausende im Stau sind auch Geschädigte des Unfalls gewesen, um dies man sich kümmern muss! Dies sollte man endlich mal berücksichtigen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alfred Neumann
    Die 2. Spur wird auch gesperrt, weil es rücksichtslose Zeitgenossen gibt, die den Einsatzkräften den Hintern weg fahren, damit sie schneller am Strand liegen können.
    Die Staatsanwaltschaft hat übrigens keine Blaulichtberechtigung, die 20 Minuten sind etwas weltfremd.

    Die schnelle Schadensaufnahme haben wir übrigens in Deutschland auch, außer es gibt Personenschaden oder die Schadenssumme liegt über 4.000 EUR.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    @Alfred Neumann:
    Sie haben noch kein Argument gebracht, was gegen meinen Vorschlag spricht!

    Ich schrieb:
    .....Aber, warum muss erst die Unfallstelle "stubenrein" gemacht werden anstatt den Stau erstmal über eine Behelfsspur abfließen zu lassen?

    Die defekten Fahrzeuge auf Seite ziehen, eine Spur für Schrittgeschwindigkeit frei machen, rückwertige Einfahrt sperren, Stau abfließen lassen und später in Ruhe ohne Zeitdruck bergen und reinigen! .....
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alfred Neumann
    Ihre Argumente und Ansichten entbehren jeder Realität. Weder wird von Einsatzkräften übertrieben langsam erst stubenrein gemacht oder jemand "gefangen genommen", sondern es bleibt solange gesperrt, solange eine Notwendigkeit bei einer Gefährdung von Betroffenen und Einsatzkräften besteht. Weiterer Sperrungsgrund: Bis alle Spuren rechtssicher festgehalten sind.

    Folgeunfälle passieren in der Regel dann, wenn sich Spuren verengen und jemand meint bei Schrittgeschwindigkeit noch "reindrücken" zu müssen. Wenn der Verkehr steht, ist es zwar unangenehm für alle, aber am sichersten. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich praktische Erfahrung.

    Leider müssen wir uns an Einsatzstellen mit unbelehrbaren "Besserwissern" herumschlagen, als schnell und effektiv die Unfallstelle räumen zu können.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    Warum machen es andere Länder anders? Sind auch Besserwisser bestimmt.
    Im übrigen war die Dritte Spur, bis auf wenige Tropfen Öl immer frei um den Stauraum kontrolliert ablaufen zu lassen, und gesperrt war ja hoffentlich Randersacker irgendwann.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    Herr Hippeli, Sie sind doch der geborene Feuerwehrmann!
    Sie hätten ja der FFWlern das Richtige flüstern können, nur denke ich, dass die Profis besser bescheid wissen, was sie tun müssen. Und: was wäre gewesen, wenn Glassplitter oder dgl.
    auf der Fahrbahn gelegen wären und dadurch evtl. noch größere Unfälle passiert wären? Hm...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    noch was: diese "Tausende" mussten aber just auch gleich nach Schulschluss zum Großteil in den Urlaub oder? Was machen da schon 8 Stunden Stau??
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    @Klaus B. Fiederling: Sie sollten wider mal raus aus der Stube und sich die Autobahn ansehen. Da sind nicht nur Urlauber!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alfred Neumann
    Zuständigkeiten sind geregelt, deswegen wird ordnungsgemäß ermittelt. Ablaufpläne sind klar - hat alles funktioniert. Sorgfältige Ermittlung der Ursache und Ermittlung des Verursachers - läuft. Dem LKW-Fahrer wurde das Leben gerettet, von Ehrenamtlichen in der Freizeit.

    Wer am Ferienbeginn auf der Autobahn fährt, muss mit Behinderungen rechnen. Zeitgleich war übrigens ein weiterer Unfall auf der A7. Wurde auch schnellstmöglich bearbeitet.

    Merke: Ölflecken sind die nächste Unfallgefährdung für Motorradfahrer. Nix stubenrein. Es gibt so unangenehme Zeitgenossen, die sich sofort darüber aufregen, wenn Sie nicht fahren können wie sie wollen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    @Alfred Neumann: Die Ablaufpläne mögen korrekt abgelaufen sein, aber passt da die Reihenfolge, denn die Menschen im Stau sind auch Geschädigte eines solchen Unfalls?

    Ich will mit meiner Diskussion niemanden seine Kompetenz in Frage stellen oder den Helfern vor Ort undankbar sein.

    Andere Länder machen die Ablaufpläner anders! Warum müssen z. B. zuerst die LKWs abgeschleppt werden? Das geht auch später!

    Die Gefangenen im Stau sind auch Geschädigte des Unfalls gewesen, um diese man sich kümmern muss! Es geht auch um eine Pflicht weitere Schäden vorzubeugen! Neben uns stand ein Pferdtransporter und was wäre passiert wenn das Pferd, so wie es zeitweise getobt hat, zwischen den Autos ausgebrochen wäre? (nur eine kleines Beispiel von vielen gestern). Ich hatte nicht mal den Eindruck, dass auf der Gegenseite der Verkehr aus Sicherheitsgründen gedrosselt wurde.
    Ich glaube da kann auch nur jemand mitreden, der schon mal über 5 Stunden ohne Toiletten in so einer Zone gefangen war!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Joachim Krämer
    Sie haben offensichtlich nicht viel Ahnung wie so etwas abläuft und wer da alles kommt. Die Betreuung war im übrigen auf der Autobahn. Also kann überhaupt keine Rede davon sein das sich nicht um die Leute gekümmert wurde.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    Ja ich haben den Unterstützer gesehn, wie er mit dem Motorrad durch die Gasse gerast ist, der Fahrtwind hat den Omis die auf Klo mussten bestimmt geholfen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Joachim Krämer
    Sorry aber Sie haben echt keine Ahnung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Robert Hippeli
    Ja Herr Krämer, sie gehören offensichtlich zu den die Ahnung haben, aber nicht wissen was abgeht, wenn man hinter der Unfallstelle über Stunden hinweg eingesperrt ist und genau dass ist das Problem das ich hier anspreche!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alfred Neumann
    Niemand hat Sie gezwungen zu Reisebeginn auf de Autobahn zu sein. Es wurde auch niemand gefangen genommen. Nur einigen scheint die Sonne zu sehr aufs Hirn gebruzzelt und einen Sonnenstich verursacht zu haben. Wurde aber auch versorgt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Joachim Krämer
    Das sind die Leute die dann immer die Rettungskräfte beleidigen und bedrohen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten