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Marktheidenfeld
Teils zu langsam und zu wenig Ergebnisse: Marktheidenfelder Stadträte kritisierten Arbeit der Verwaltung
Anlass waren die Reaktionen auf die Änderungswünsche der Fraktionen, die nicht für den Haushalt relevant waren. Ein Beispiel ist die Verkehrsüberwachung, die viele Räte gerne optimiert sähen.
Am Beispiel der Verkehrsüberwachung kritisierte Wolfgang Hörnig (CSU) im Stadtrat, dass es in der Marktheidenfelder Verwaltung manchmal zu langsam vorangehe.
Foto: Johannes Kiefer | Am Beispiel der Verkehrsüberwachung kritisierte Wolfgang Hörnig (CSU) im Stadtrat, dass es in der Marktheidenfelder Verwaltung manchmal zu langsam vorangehe.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 07.03.2025 02:38 Uhr

Grundsätzliche Kritik an der Arbeit der Marktheidenfelder Verwaltung äußerten mehrere Stadträte in der jüngsten Sitzung des Gremiums. Anlass waren die Stellungnahmen der Verwaltung auf die Änderungswünsche aus den Haushaltsreden der Fraktionen, die nicht direkt relevant für den Haushalt waren und deshalb gesondert betrachtet wurden. Diese waren einigen Stadtratsmitgliedern nicht ausführlich und konstruktiv genug.

Man fühle sich "etwas abgewimmelt", sagte zum Beispiel Martin Harth (SPD). Burkhard Wagner (Freie Wähler) kritisierte, dass die Aussagen oft sehr vage seien und nicht klar sei, wann die Themen dann im Stadtrat behandelt würden. Die Konsequenz sei, dass man in Zukunft Einzelanträge stellen müsste, die dann gesondert im Stadtrat auf die Tagesordnung kämen und so direkt zur Abstimmung stünden. Wolfgang Hörnig (CSU) nannte als Beispiel die Verkehrsüberwachung, die optimiert werden solle. Wenn es heiße, das solle "geprüft" werden, sei das "unbefriedigend", so Hörnig.

Hörnig: Verbesserung teils auch ohne mehr Kosten möglich

Christian Menig (CSU) verteidigte die Verwaltung, die Arbeit werde gemacht und wenn es zu langsam gehe, müsse man halt einen Antrag stellen. Bürgermeister Thomas Stamm meinte, dass es für die Verwaltung sehr schwierig sei, da die Wünsche nicht im Haushalt berücksichtigt seien, der Großteil aber doch mit Kosten verbunden sei. Dem entgegnete Burkhard Wagner, dass die Wünsche von der Verwaltung aber ja als nicht relevant für den Haushalt eingestuft worden seien.

Heinz Richter (proMAR) ergänzte, es gehe vor allem um Prüfanträge, die nicht direkt haushaltsrelevant seien. "Drei bis vier Sätze mehr in der Stellungnahme würden es oft schon tun", so Richter. Für das Beispiel Verkehrsüberwachung meinte Wolfgang Hörnig, dass man das vorhandene Personal ohne zusätzliche Kosten anders einsetzen und an höher frequentierte Orte schicken könnte.

 
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