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Wolfsmünster
Wolfsmünster: Brückenzoll machte den Ort wohlhabend
Aus der Geschichte Main-Spessarts (85): Eines der ältesten Dörfer des Altlandkreises Gemünden ist Wolfsmünster an der Saale. Wohlhabend wurde die Bewohner durch den Brückenzoll. Sie wurden auch „Pfloasterstee“ genannt, weil sich so einen Straßenbelag nur reiche Dörfer leisten konnten.
Die Brückenzolleinnahmen sorgten für Wohlstand in Wolfsmünster.
Foto: Ferdinand Heilgenthal | Die Brückenzolleinnahmen sorgten für Wohlstand in Wolfsmünster.
Ferdinand Heilgenthal
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:59 Uhr

Baugulf, von 779 bis 802 Abt des Klosters Fulda, hatte an der unteren Saale ein nach ihm benanntes kleines Benediktinerkloster gegründet, in das er sich nach der Niederlegung seiner Amtswürde zurückzog. Er lebte dort 13 Jahre lang, bis er nach Fulda zurückkehrte, wo er 816 verstarb. Aus Baugulfeszell wurde Baugolfesmunster und schließlich Wolfsmünster, das heute als Ortsteil der Gemeinde Gräfendorf etwa 350 Einwohner zählt.

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