Wernfeld
Wie Eugen Feser im Alter von 10 Jahren sich und seinem Bruder beim Luftangriff auf Wernfeld 1945 das Leben rettete
Der 90-Jährige erzählt, wie er die Bombardierung des Dorfes vor 80 Jahren erlebte. Kurz zuvor waren sie noch mit reicher Beute von einem Versorgungsschiff der Wehrmacht heimgekommen.

Eugen Feser kann sich noch gut an den Luftangriff auf Wernfeld erinnern. Gerade noch hatten er und sein Bruder Heinrich es in den Keller ihres Hauses in der Hauptstraße geschafft, als schon die Bomben fielen. Dort harrten sie mit ihrer Mutter und rund 20 weiteren Personen aus. Es war ihr Glück, dass es den damals zehnjährigen Eugen zu seiner Mutter gezogen hatte und sie nicht in den Keller des Kaufhauses Gerlach gingen. Das stattliche Kaufhaus wurde von einer Bombe getroffen. "Es war ganz und gar weg", erinnert sich Feser. 25 Menschen starben im Gerlachskeller, darunter an ihrem 50. Geburtstag die Wernfelderin Barbara Kernwein.
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