Das Unternehmen Seho Systems mit Sitz im Kreuzwertheimer Ortsteil Wiebelbach erweitert sein Arbeitszeitmodell. Ab 2025 führt es auch in der Verwaltung und in den technischen Bereichen die Vier-Tage-Woche ein. Bereits seit 2022 gilt die in den Bereichen Fertigung und Lagerwirtschaft. Diese und die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung von Seho Systems entnommen.
"Als mittelständisches Unternehmen in Main-Spessart mit rund 230 Mitarbeitenden stehen wir vor der Herausforderung, im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiv zu bleiben", sagt Markus Walter, Geschäftsführer von Seho. "Durch die Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 37 Stunden bei gleichem Lohn und die Verteilung auf vier Tage bieten wir eine moderne und familienfreundliche Lösung."
Gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität
Die Einführung des Modells habe nicht nur positive Effekte auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, sondern auch auf die Produktivität. Laut Walter konnte Seho trotz der reduzierten Arbeitszeit die Effizienz steigern. Die Erfahrung zeige: Weniger kann mehr sein – insbesondere, wenn Teams durch zusätzliche freie Tage ausgeruhter und motivierter arbeiten.
Larissa Hepp, Personalleiterin bei Seho, sagt, dass das Konzept der Vier-Tage-Woche auf positive Resonanz stößt: "Die Anzahl der Krankmeldungen und die Fluktuationsrate in den betroffenen Abteilungen bleiben auf einem niedrigen Niveau und zeigen sogar eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu früheren Werten." Man sei stolz darauf, dass man mit der Einführung der Vier-Tage-Woche in der Verwaltung und in den technischen Bereichen einen weiteren Schritt hin zu einem modernen und zukunftsfähigen Arbeitsumfeld mache.
