
Der Sonntagnachmittag und -abend ist beim Gemündener Kirchweih- und Heimatfest richtig ins Wasser gefallen. Um 17 Uhr machten alle Stände dicht, außer ein Stand für indisches Essen, der laut Kulturamtsleiterin Jasna Blaic noch auf hatte und ein sehr gutes Geschäft machte. Der Rest drängte sich im Schelch. Am angehängten Montag war bei gutem Wetter der Marktplatz voll. Viele Seniorinnen und Senioren holten sich am Seniorennachmittag und Tag der Betriebe ihre Gutscheine für Essen und Getränke ab, nachmittags sorgte Alleinunterhalter Bernhard Schäfer aus dem Steigerwald beim Wirtshaussingen für Stimmung. Ab 18 Uhr waren die Jets eingeplant.
"Wir sind top zufrieden", sagte Organisator Daniel Schäfer. Allerdings hätten sich manche Imbisse etwas verloren gefühlt, etwa auf der Plattnersgasse. Auch Peter Reichel mit seinem Schoppenwächele war mit seinem Standort in der Nähe der Pfarrkirche und vom Marktplatz etwas versteckt hinter einem anderen Stand nicht ganz zufrieden. Schäfer sagte, viele fänden die Lindenwiese besser. Kürzlich hätten alle Imbissstände in Miltenberg im Kreis gestanden mit der Bühne in der Mitte, das sei gut angekommen. Auch Jasna Blaic hat den Wunsch nach der Lindenwiese vernommen. Vielleicht gibt es dort also wieder ein Comeback, wenn auch vermutlich ohne Bierzelt wie früher.