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Homburg
Untrennbar mit der Papiermühle Homburg verbunden: Kurt Follmer ist im Alter von 89 Jahren gestorben
Kurt Follmer ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Foto: Birgit Hart | Kurt Follmer ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 20.03.2025 02:38 Uhr

Kurt Follmer ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Er genoss weit über die Grenzen seines Heimatdorfes Homburg hinaus eine hohe Wertschätzung. Um ihn trauern seine Frau Hildegard sowie drei Kinder und drei Enkelkinder. Der Name Kurt Follmer ist untrennbar mit der weithin bekannten Papiermühle Homburg verbunden.

Follmer wurde am 28. Juni 1935 in Würzburg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und der Landwirtschaftsschule gehörte seine große Liebe der Landwirtschaft, die heute von seinem Sohn Andreas betrieben wird. Zusammen mit seinem anderen Sohn Johannes bemühte er sich erfolgreich um den Erhalt und den Ausbau der denkmalgeschützten Papiermühle, die unter der Trägerschaft des Landkreises Main-Spessart seit knapp 26 Jahren als Industriemuseum betrieben und von Gästen aus dem In- und Ausland besucht wird.

Museumsleiter und Papiermacher in der fünften Generation ist heute Johannes Follmer. Auch in seinem Ruhestand sah man Kurt Follmer noch in der Papiermühle, in der er unter anderem an der Kasse und mit Führungen aushalf. Noch im hohen Alter sah man den Senior häufig bei einem Spaziergang mit dem Rollator in den „Kappesgärten“.

Follmer erhielt die Kommunale Verdienstmedaille

Auf einem Kirchweihtanz im benachbarten Remlingen hatte Follmer seine große Liebe Hildegard aus Roden kennengelernt, die er 1960 heiratete. Die beiden bekamen zwei Söhne und eine Tochter. Die Familie unternahm immer wieder schöne Auslandsreisen, unter anderem in die USA, nach Kanada, Israel und Marokko.

Als langjähriger Gemeinderat bemühte sich Follmer stets um die Weiterentwicklung seines Heimatdorfes. Innenminister Günther Beckstein würdigte seinen Einsatz mit der kommunalen Verdienstmedaille. Auch dem örtlichen Vereinsleben war Follmer über viele Jahre hinweg eng verbunden. Er gehörte 65 Jahre lang der Freiwilligen Feuerwehr an, lange auch als Aktiver, und war Mitbegründer des Kulturvereins zur Rettung von Schloss Homburg.

Die Beisetzung von Kurt Follmer findet am Donnerstag, 20. März, um 14 Uhr an der Aussegnungshalle neben der Burkarduskirche statt.

 
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