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Unfallschwerpunkt bei Marktheidenfeld: Zwei neue Ampeln kommen an die B 8 Richtung Altfeld und Glasofen
Die zwei Kreuzungen gelten als Gefahrenstellen. Um weitere Unfälle zu vermeiden, will das Staatliche Bauamt zwei Ampeln anbringen. Der Stadtrat ärgerte sich über das Vorgehen.
Die Abzweigung an der B8 Richtung Glasofen gilt als Gefahrenstelle und soll deshalb eine Ampel bekommen. 
Foto: Benedict Rottmann (Archivfoto) | Die Abzweigung an der B8 Richtung Glasofen gilt als Gefahrenstelle und soll deshalb eine Ampel bekommen. 
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 15.06.2024 02:49 Uhr

"Der Kreuzungsbereich stellt einen Unfallschwerpunkt dar, wir wissen alle, dass dort viel passiert ist, auch mit Personenschäden", sagte der Marktheidenfelder Bürgermeister Thomas Stamm am Donnerstag in der Stadtratssitzung. Die Rede war von der B 8 am Aufstieg Richtung Glasofen sowie ein Stück weiter an der Gabelung, die links nach Hafenlohr und rechts nach Altfeld führt. Deshalb will das Staatliche Bauamt in Würzburg an diesen zwei Stellen kurz hintereinander zwei Ampeln anbringen. Helmut Adam (CSU) hatte sich dazu in der Bauausschuss-Sitzung am Dienstag erkundigt, da ihm Vermessungsarbeiten an dieser Stelle aufgefallen sind.

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Einigkeit herrschte zwar darüber, dass die Stelle gefährlich sei. Das Vorgehen des Staatlichen Bauamts sorgte jedoch für Unverständnis im Stadtrat. Helmut Adam erinnerte noch einmal daran, dass sich der Stadtrat früher für den Bau eines Kreisels ausgesprochen habe, das Bauamt das aber für unnötig befunden und abgelehnt habe. "Damit hätte man viele Unfälle vermeiden können", so Adam.

Einen konkreten Termin gibt es noch nicht. Laut Bauamtsleiter Burk soll auch die Fahrbahndecke auf diesem Abschnitt erneuert werden, weshalb es mit der Abstimmung noch dauere.

Radweg-Querung wird wohl erst 2025 gemacht

Außerdem sei laut Bürgermeister Stamm die Frage aufgekommen, ob es eine Möglichkeit gebe, die Radweg-Querung von der alten Altfelder Straße an der B8 anders zu gestalten. Das sei zwar für 2025 geplant, könne allerdings nicht im Zuge der Ampel-Regelung gemacht werden, so Stamm.

Dass man die beiden Maßnahmen nicht verbinden kann, ärgerte die Stadträte ebenfalls. Heinz Richter (proMAR) meinte, dass man den Radweg noch einmal anders führen und dann noch eine Fußgängerampel mit einbauen könnte. Ob das noch irgendwie denkbar sei, wollte er wissen. Die Gelegenheit wäre schon sehr günstig. "Das ist nicht nur misslich, das ist unverständlich", meinte Stadträtin Caroline Kutz (proMAR). Das Bauamt müsse hier über den Tellerrand hinaus denken und mit der Kommune in Kontakt treten, damit man nicht später an der gleichen Stelle wieder anfange.

Die Stadt habe nachgefragt, ob man die Maßnahmen verbinden könne, sagte Bauamtsleiter Andreas Burk. Das sei aber nicht möglich, da es für jeden Abschnitt unterschiedliche Bearbeiter gebe. "Wir werden aber nochmal vorschlagen, dass man den Radweg gleich mit anpackt", so Burk.

 
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