Nach zwei Jahren Vorbereitung wurde das Starthouse Spessart, ein digitales Gründerzentrum für den Landkreis Main-Spessart, am Donnerstagnachmittag in Lohr offiziell eröffnet. Sechs Startup-Unternehmen hätten sich bereits eingemietet, freute sich Lisa Straub, die vor einem halben Jahr als Leiterin dieser Innovationsschmiede eingestellt worden war und bereits viel Lob für ihre engagierte, umsichtige und nach allen Seiten offene Art erfahren hat.
Auch die Zahl der Netzwerkpartner ist mit vier Neulingen auf zwölf gestiegen, eröffnete Lohrs Bürgermeister Mario Paul den rund 80 Gästen aus Politik und Wirtschaft. Neu hinzugekommen sind die Marienapotheke und die Welzenbach Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft aus Lohr, die Münch GmbH aus Karlstadt und die Spessarttraum GmbH & Co. KG mit Sitz in Gemünden.
"Gründen, vernetzen, zusammenarbeiten und vorausdenken" - keiner fasste die Zielsetzung dieser Einrichtung in der Lohrer Vorstadtstraße kürzer zusammen als Jürgen Bode, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt.
Das Starthouse verstehe sich als "Scharnier zwischen Wirtschaft und Startup-Unternehmen", verdeutlichte Bürgermeister Paul, der sich selbst überrascht zeigte von der Dynamik der Entwicklung. Im Januar 2018 erst war das Starthouse als Satellit des Aschaffenburger Gründerzentrumsformell gestartet. Am Dienstag dieser Woche habe der Ministerrat grünes Licht für einen eigenen Förderantrag der Einrichtung in Main-Spessart gegeben, teilte Paul mit.