Seit Montag gilt "Durchfahrt verboten" auf der Staatsstraße zwischen Karlburg und Wiesenfeld. Hier soll im Zuge der Ortsumgehung die Einmündung nach Rohrbach einen Linksabbiegestreifen erhalten sowie im Einmündungsbereich eine Verkehrsinsel errichtet werden. Zusätzlich soll die Fahrbahndecke zwischen Karlburg und Wiesenfeld erneuert werden. Von diesen Vorhaben berichtete das Staatliche Bauamt Würzburg bereits Ende Juni in einer Pressemitteilung.
Diese Sanierungsarbeiten umfassen auch die Erneuerung der Bankette und Fahrbahnmarkierungen. Bei manchen sorgt das jedoch für Verwunderung. Zusammen mit dem Einmündungsausbau sollen die Arbeiten den Freistaat Bayern rund 600.000 Euro kosten. Dabei macht die Fahrbahndecke zumindest für den Laien noch einen einwandfreien Eindruck. Sanierungsbedürftig wirkt die Straße auf den ersten Blick nicht unbedingt.
Anders beurteilt das Staatliche Bauamt die Lage. Wie Pressesprecherin Daniela Baumgärtner-Kerlin auf Nachfrage dieser Redaktion per Mail mitteilt, weist die Fahrbahn an mehreren Stellen Unebenheiten, Risse und "Ausmagerungen" auf. Sollte dort Wasser eintreten, könne das "den Straßenaufbau tiefergehend schädigen", so Baumgärtner-Kerlin. Für einen nachhaltigen Schutz sorge daher nur die Erneuerung der Fahrbahndecke.
Der Eingriff ins Straßennetz und Unannehmlichkeiten für Verkehrsteilnehmer sollen dabei möglichst gering gehalten werden. Um die Strecke Karlburg-Wiesenfeld also nicht mehrfach hintereinander sperren zu müssen, nutze man die bereits bestehende Vollsperrung und Umleitung für den Bau der Ortsumgehung, so die Pressebeauftragte des Staatlichen Bauamts. Der Abschluss der Arbeiten ist für den 30. August vorgesehen.
Ausbau bis Saupurzel Karlstadt; Kreisel Richtung Fluglatz/B 27; Hirschfeld; Karolinger-Brücke; Umgehung Karlburg; Umgehung Wiesenfeld; Abzweig Richtung Maria Buchen; 3. Mainbrücke in Lohr; B 26 Richtung AS Weibersbrunn zur A3.
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