Die aktuell verhandelten Nachtragsangebote der Ortsumgehung in Wiesenfeld wurden nun vom Karlstadter Stadtrat beauftragt. Der Bauausschuss hatte dem großen Gremium bereits in der Vorwoche eine einstimmige Beschlussempfehlung ausgesprochen. Jetzt listete Marco Amrhein, Fachbereichsleiter für Bauwesen und Stadtentwicklung, der großen Runde die einzelnen Angebote erneut auf.
Beauftragt wurde eine geänderte Form der Entwässerung bei Leitungsgräben, die zu geringerem Arbeitsaufwand im Tiefbau und reduzierten Kosten führt. Außerdem sprach sich der Stadtrat dafür aus, andere Bordsteine im Bereich der Verkehrsinseln zu nutzen sowei eine großzügige Nachlieferung von Boden und zunehmende Entsorgungskosten der pechhaltigen Oberflächenbefestigung zu beauftragen. Die Nachtragsangebote ergeben eine Gesamtsumme in Höhe von 797.133 Euro.
Asphaltarbeiten beginnen in Kürze
Auch mit diesen Nachträgen liege man aber noch lange nicht über den ursprünglichen Planungskosten, betonte Bürgermeister Michael Hombach erneut. "Die Planungen waren damals deutlich höher als die Summe, zu der wir es letztendlich ausgeschrieben haben."
Auf die Frage von Ingo Röder (Freie Wähler) hin, erläuterte Marco Amrhein den Baufortschritt. Man liege sehr gut in der Zeit. "Aktuell wird Frostschutz eingefahren und am 6. Mai beginnen die ersten Asphaltarbeiten. Der Erdbau ist bis auf den Bereich der Hausener Straße komplett abgeschlossen", fasst er zusammen. Die Mitglieder des Bauausschusses werden am 14. Mai im Rahmen ihrer Sitzung nach Wiesenfeld fahren, um die Baustelle zu begutachten.
Weg entlang zweier Brunnen soll wieder instand gesetzt werden
Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung soll auch der Weg entlang zweier Brunnen in Wiesenfeld instand gesetzt werden, der bei der Neuverlegung von Wasserrohren beschädigt wurde. Mit dieser Info reagierte die Verwaltung am Donnerstag auf einen schriftlichen Antrag von Stadtratsmitglied Rainer Schäfer (CSU).