Ein buntes Programm mit Tänzen, lustigen Büttenreden und viel Stimmungsmusik präsentierte der FC Roden beim Seniorenfasching am Freitagnachmittag im Sportheim. Nach zweijähriger Pause schallte es endlich wieder "Roude Helau". Den Anfang machten die Hexen aus Roden und Birkenfeld. Mit ihrem Besen tanzten sie ums Lagerfeuer und sorgten gleich für die erste Forderung nach einer Zugabe.
Was passieren kann, wenn man einen Brand melden möchte und in der Warteschleife landet, erzählten Theresa und Lorenz Endrich. Sollte man mit dem Verwenden der Daten nicht einverstanden sein, soll man gleich wieder auflegen. Und wenn man die falsche Taste drückt, landet man bei der Bestellannahme fürs Lakefleisch. Als Endrich mit Hilfe der Gäste endlich die Postleitzahl wusste, half das auch nicht viel, denn schließlich gibt es da Roden und Ansbach. Auch ist in Roden keine "Nachtbar" bekannt und schließlich ist auch noch die maximale Anrufzeit erreicht.
Tanzmariechen begeisterte
Das Tanzmariechen Belinda Herwig aus Billingshausen begeisterte mit einem flotten Tanz und die Kindergarde aus Billingshausen schaute am Bauwagen von Peter Lustig in leuchtenden Röckchen nach den Sternen.
Jutta Möllmann und Magdalena Herteux berichteten als Marie und Hilde vom schweren Leben mit ihren Männern. Die eine erzählte, dass ihre jüngere Schwester jetzt ihren Mann hat, dass die das aber nicht störe, weil sie schon immer die gebrauchten Sachen auftragen musste. Die andere berichtete, dass sie trotz ihrer schweren Kindheit froh ist, ohne Handy aufgewachsen zu sein: "Heute kannst du dein Kind nicht mal im Wald aussetzen. Das findet ja wieder heim".
Erwin Eyrich und Martin Hartmann erzählten, dass es in Roden eine WhatsApp-Gruppe gibt, in der bei Glatteis heftig diskutiert wird, ob um halb neun schon gestreut ist oder nicht. Aber dank einer Überwachungskamera konnte das aufgelöst werden. Außerdem berichteten sie vom Basketballplatz, "der plötzlich da war", und dass die Polizei wegen eines vermeintlichen Banküberfalls ebenso ausrücken musste wie wegen Musik, die die Hädefelder störte.
Auch die Feuerwehr wurde alarmiert und das nur, weil "ein kleines, wirklich nur ein ganz kleines Feuer, auf dem Schäfer seiner Partymeile brannte". Außerdem berichteten sie von ihrer ersten Yogastunde für Männer, bei der man sich erst ein bisschen auf der Matte ausruht und dann "Om" macht.
Stimmungsmusik von Bianca und Jürgen Vogel
Für Stimmungsmusik sorgten Bianca und Jürgen Vogel vor, zwischen und nach den Auftritten. "Wir spielen gern, wenn die Hütte voll ist. Schön, dass ihr gekommen seid", so Vogel. Die Gäste klatschten und schunkelten kräftig mit und bei alten Schlagern wie "Eine weiße Rose" von den Kastelruther Spatzen sangen sie aus voller Kehle mit.