
"Roden Helau" schallte es immer wieder durch das Sportheim des FC Roden beim Seniorenfasching am Freitagnachmittag. Den Anfang machten die "Rodener Dancers", zwölf Damen, die einen Tanz auf die Bühne brachten, für den gleich eine Zugabe gefordert wurde.
Weiter ging es mit einem Besuch beim Arzt. Der Patient (Lorenz Endrich) kam mit Halsschmerzen zur Ärztin (Theresa Endrich). Das verschriebene Antibiotikum kann innerliche Unruhe verursachen. Die werden mit einem Beruhigungsmittel, das Juckreiz verursachen kann, behandelt. Die dagegen verschriebene Creme hingegen, kann allergische Reaktionen auslösen, die durch ein Antiallergikum, das wiederum Halsschmerzen auslösen kann, behoben werden. "Wenn sie Halsschmerzen bekommen, dann nehmen sie einfach wieder das Antibiotikum, das ich ihnen am Anfang verschrieben habe", empfiehl die Ärztin.
Die Tanzmariechen Belinda Herwig und Lilly Heuslein aus Billingshausen brachten Schwung in das Sportheim. Ebenso die Kinder der Jugendgarde aus Billingshausen, die als kleine Affen für Begeisterung sorgten.

Danach kam der "Röder Dreggsagg" (Martin Hartmann) aus Karbach auf die Bühne. Er berichtete von der Kreuzfahrt im Mittelmeer, die er mit seiner Frau gemacht hat. Am Ende stellt er fest, dass er nicht viel gesehen hat, aber dafür viel gegessen. Wenn er gerade nicht im Urlaub ist, dann guckt er, was im Ort so los ist. Und wenn er sieht, wie über Nacht ganze Siedlungen in Holzbauweise entstehen, wird er wehmütig: "Früher schmiss man früh um sieben die Mörtelmischmaschine an und um neun gab’s eine Brotzeit mit Bier und man baute Stein auf Stein." Dazu sang er passende Lieder und wurde von seiner Frau Elke mit der Gitarre begleitet.
Frieda (Theresia Siegler) hat Probleme mit ihrem Labello, seit sie den in der Schreibwarenabteilung kauft und Hilde (Magdalene Herteux) wurde zur ältesten Jungfrau von Roden gekürt. Wie das nach drei Ehen möglich ist, erklärte sie ganz einfach: "Der erste Mann war Architekt, der ist über die Planung nie hinaus gekommen. Der zweite war Musiker und hat bloß gespielt und der dritte war Handwerker, der hat immer gsacht, morgen fange mir an."
Die Moderation des Nachmittags lag bei Theresa und Lorenz Endrich, um die Technik kümmerte sich Gerhard Leibl. Für die musikalische Unterhaltung der 80 Gäste sorgten Bianca und Jürgen Vogel, die mit bekannten Liedern zum Schunkeln und Mitsingen einluden.