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Karlstadt
Räterepublik 1919: Aus Angst vor den Bolschewisten bildeten sich Bürgerwehren
Aus der Geschichte Main-Spessarts (113): Die politische Auseinandersetzung radikalisierte sich im Krisenjahr 1919. In Mühlbach bildete sich eine Einwohnerwehr und in Karlstadt eine Bürgerwehr. Die Menschen sorgten sich um ihre Sicherheit.
Kurt Eisner (vorne), der erste Ministerpräsident des Freistaates Bayern,  wurde am 21. Februar 1919 auf dem Weg zum Landtag in München erschossen.
Foto: Münchner Stadtmuseum | Kurt Eisner (vorne), der erste Ministerpräsident des Freistaates Bayern,  wurde am 21. Februar 1919 auf dem Weg zum Landtag in München erschossen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:46 Uhr

1919 wurden in Mühlbach und in Karlstadt auf Initiative der Bürgermeister eine Einwohner- und eine Bürgerwehr gebildet. Diese gutbeleumdeten Männer, meist Kriegsveteranen, waren verantwortlich für die Sicherheit in der Gemeinde. Die Männer waren bewaffnet aus den Beständen der Reichswehr. Ihre Gegner: linksradikale Unruhestifter und Bürger, die die nächtliche Ausgangssperre missachteten. Neben dem Ortsaufgebot gab es die Landwehr, die über die Dorfgrenzen hinaus eingesetzt wurde, sowie Gau- und Kreisverbände.

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